EDEKA – der Laden, den niemand braucht.

Es darf gelacht werden. Wieder einmal hat sich ein schäbiger Eindringling in dem Kiez ein Zertifikat ausgestellt , das ihn selbst in den Himmel lobt (Wir erinnern ganz nebenbei an die Öko-Yuppie-Baugruppe in der Kiefholzstrasse). EDEKA, man höre und staune; ist „generationszertifiziert“. So verlautet die Nachricht des Werbungsblatt aus dem Hause Springer, der „Berliner Woche“. In höchsten Tönen wird der Wickeltisch und die Ruhezone gelobt (Na klar doch, Babys gehen auch schon einkaufen und das auch bio und ruhen sich danach etwas aus). Und ganz groß; auf dem Dach nun auch zwei Bienenvölker. Das macht sich schick und in der Kasse brummt es dann auch wie in einem Bienenkorb. So hofft jedenfalls der Bezirksleiter Marx, und vor allem der Konzern. Kein Wort in der lobhudelnden SPD-Postille „Berliner Woche“ darüber  (-bekannt auch durch die Hetzartikel gegen Karla Pappel)  unter welchen erpresserischen Methoden der EDEKA gebaut worden ist. Kein Wort auch darüber wie die Bevölkerung verarscht wird – denn der EDEKA und der angrenzende NETTO gehören ein und dem selben Konzern , mit einem Jahresumsatz von 43 Milliarden Euro (Kein Tippfehler!). So zieht man den Menschen klassenübergreifend das Geld aus der Tasche und gibt vor sie hätten eine Wahl. Im Kiez wird der Boykott beider Läden diskutiert.

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