Gesichter der Verdrängung

Auf, auf Genossen, schnell noch mal vor dem Wahlkampf den nächsten Wahlbetrug vorbereiten.

Heute findet eine Kundgebung der Partei „Die Linken (uns)“ statt. Um 16.00 Uhr eine kämpferische Kundgebung. Mit Gysi und einer Direktkanidatin.

Warum wir uns nun auch über diese Vögel lustig machen? Weil sie um 18.30 eine Veranstaltung im Sommerbiergarten ELSE machen unter dem Titel „Am Ende werden wir alle verdrängt?!“

Diese sagenhaft Erkenntnis hat nun auch die Linkspartei erfasst. Dabei gehören sie zu den Mitverursachern dieser Verdrängungspolitik. Strukturell, politisch und personell. Und alles ist belegbar. Die Armen kümmert sie nicht wirklich, sie wollen mitreden. Und am liebsten ein Regierungsbündnis mit den Grünen und der SPD – und da weiß man was man hat (Grüne/SPD haben Hartz IV eingeführt und Rot/Rot hat hier 8 Jahre regiert). Und als Opposition haben sie sich bisher in Mietfragen hier nie hervorgetan. Sie sind also verzichtbar. Der SPD setzen sie nichts entgegen und greifen diese für ihren neoliberalen Kurs nicht an. Kein Wunder. Man hat ja auch gut zusammen gearbeitet in den Regierungsjahren.

Ihnen ist zum Beispiel ganz konkret zu verdanken, das im Kiez (!) städtische Liegenschaften verscherbelt wurden und heute zu den größten Akteuren gegen Mieter*innen unterwegs ist: Deutsche Wohnen, ehemals GSW (Aktueller Artikel von Karla Pappel zum Kiez und deutsche Wohnen).

Dieser Ausverkauf der Stadt wurde unter Regierungsbeteiligung der PDS/Linkspartei in Gang gesetzt. Sie waren aktiv im Ankurbeln der Privatisierung und nicht passiv.

Und auch strukturell hat die Baugruppe am Hochdamm mit ihren Eigentumswohnungen Anteil an der Verdrängung im Kiez. Etwas was die bourgeoisen Lumpen nie einsehen wollen, weil sie sich als Mittelstands-Ökos für gute Menschen halten, die niemand verdrängen (wollen – es aber tun). Und so passt es auch ganz gut das sich auch Katja Kipping  dort eine Eigentumswohnung gekauft hat. Ganz im neoliberalen Trend – wer kann kauft Eigentum. Der Rest kann gehen oder die Arschgeigen von der AfD wählen.

Es lohnt der Besuch nicht auf diese Veranstaltung der Linken zu gehen. Wozu? Wir würden linke Leerstellen hören, von Gysi gut durch argumentiert und nix würde sich ändern. Ob wir denen nun die Stimme geben oder nicht. Das müssen wir schon selber machen…

nächstes öffentliche Karla Pappeltreffen, 20 Juli um 19.00 Uhr

Loesje, Karl Kunger str 55,

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