Kiezpate: AFD’ler in der Kiezgalerie

Nazi im Kiez

Wir dokumentieren obiges Flugblatt welches im Kiez kursiert (Eine kleine Anmerkung; die AfD ist auch antifeministisch)

Nun ist es endlich publik und mal im Kiez angekommen. In der Kiezkasse sitzen als angebliche Kiezpaten, neben Alexander Freier-Winterwerb, eine weitere Gestalt, die auch dem undemokratischen Spektrum zugeneigt ist. Ein AfDler der seit 2018 stellvertretender Kiezpate für die zweifelhafte Kiezkasse ist (siehe weiter unten entsprechende Links):

Bereits in der Pressemitteilung vom 26.09.2018 wurde zum 2.Oktober 2018 zur Bürgerversammlung der Kiezkasse in Alt-Treptow in der Nachbarschaftsgalerie der Kunger Kiez Initiative e.V. geladen. 2.590 Euro wurde damals vergeben an Gruppen, die „im Sinne des Ortsteils“ handeln.
Als Unterzeichner der Presserklärung stehen neben:

Kiezpate: Alexander Freier-Winterwerb (SPD)
auch der stellvertretende Kiezpate: Uwe Dolling (AfD)

Diese Sauerei um den AfDler ist also schon lange bekannt. Und die Kungelinitiative hat das getan was sie immer tut, wegschauen wo es mal endlich angesagt wäre Farbe zu bekennen.

(Am 20 Februar um 19.00 Uhr wird das zweifelhafte Gremium nun wieder zusammenkommen und über 4600,- entscheiden. Vielleicht kann man dann bei der Gelegenheit nicht nur den AfD`ler Uwe Dolling vor die Tür setzen sondern mal gleich die ganze Struktur demokratisieren. Die Kiezpaten sind im übrigen eh nicht demokratisch gewählte Vertreter)

Thematisiert hatten wir die Sauerei mit dem AfDler bereits bei einem Kiezspaziergang  vor ein paar Monaten.   https://karlapappel.wordpress.com/2019/11/05/kiezspaziergang/

Das aber nur am Rande.  Weil die Kiezkasse eh ein dubioses Instrument in Händen einer SPD-Clique ist, die nach Gutdücken entschieden hatte, wer Geld bekommt und wer nicht: https://karlapappel.wordpress.com/2019/10/28/an-die-korrupten-im-kiez/

Ausführlich berichteten wir über die Kiezkasse und ihre taktische Struktur schon 2014. „Im Sinne des Ortsteils“ wurden hier nämlich eindrücklich Eigeninteressen durchgesetzt und Machtpolitik betrieben. Das hat uns damals die Augen geöffnet über einige Leute wie Alexander Freier-Winterwerb (SPD) und Michael Schmitz (Vorstand Kiez Inititave und SPD-Mitglied), sowie deren Unterstützer, die in der Kiezinitiative ihren verlängerten Arm sehen. Die Funktion der Kiezkasse in Händen solcher Menschen begünstigt Korruption, Vetternwirtschaft und Machtpolitik. Da ist der AfDler, von denen die Leute wie Freier-Winterwerb oder Schmitz  schon lange wissen, nur das braune Sahnehäupchen obendrauf. Paßt also alles wie Arsch auf Eimer: https://karlapappel.wordpress.com/2014/09/06/ein-schones-fest/

Beste Baumscheibe 2019

Hallo, bestimmt habt Ihr schon lange gefiebert über die Frage, wer wohl Gewinner*in der besten Baumscheibe ist…

Wir haben nur zwei Baumscheiben gefunden, die einen inhaltlichen Bezug und wertvollen Beitrag zu Situation im Kiez darstellten. Alle anderen Baumscheiben waren entweder mit nutzlosem Ziergewächs verunstaltet oder in ihren natürlichen Zustand belassen. In letzterem wuchs das Unkraut wild und frei, oder der Müll verbreitete sich organsisch rund um die Baumscheibe und ist als wertvolles Abwertungsmerkmal für den Kiez besonders schützenswert.

Die sogenannten „schönsten“ Baumscheiben waren, wie gesagt, mit sinnloser Bepflanzung versehen und sollten nur der Aufwertung und der Verdrängung dienen. Man fütterte das „Gute-Mensch-Gen“. Dieses „Gute-Mensch-Gen“ ist natürlich in Wirklichkeit ein soziales Phänomen: Die Mittelschicht feiert sich selbst ab und verdrängt aus ihrem Kopf die Existenz von Armut in der Nachbarschaft.

Lange Rede, kurzer Sinn. Die beiden Gewinner*innen der besten Baumscheibe hier unten:

Die Baumbleibe des „Sozialbündnisses“
Das Sozialbündniss lehnte die Annahme des Preisgeldes aus Gründen der Bescheidenheit ab.
Hier ein Stand mit Unterstützer*innen von Karla Pappel und im Hintergrund die „Beste Baumscheibe“ von Karla Pappel…
Auch Karla Pappel verzichtete auf das Preisgeld (was die Initiative selber ausgelobt hatte). Man entschloss sich die 25,- an Seawatch zu spenden. Jeder Mensch konnte übrigens die Kartons rund um die Baumscheibe mit Orten der Verdrängung beschriften. Auf die Nennung der Baugruppen wurde verzichtet, weil dies die Anzahl der Kartons gesprengt hätte.
Leider haben wir zu spät einen Beitrag entdeckt der ebenfalls aussichtsreich im Wettbewerb um die „Beste Baumscheibe“ hätte laufen können. Jeanette, als Schreck der Mittelschicht und Gentrifizierungsspaßbremse bekannt, hat dieses wunderbare Objekt gestaltet.
Im Hintergrund ein Eigentumsneubau auf dem Gelände des ehemaligen Kiezmarktes
Ein Hoch auf Jeanette – auf das sie den Kiez noch lange nervt…

Die Baumscheiße und die Hundescheibe läßt grüßen…

Schöne Bescherung – das Baumscheißenfestle ist wieder vorbei. Viele Leute, mit denen wir gesprochen haben, kotzen auf das Fest. Oder meiden an diesem Tag den Kiez. Vor allem Alteingesessene und proletarische Leute haben eine eindeutige Meinung zu dem Wirrsinn. Ab jetzt heißt es wieder Baumscheibe frei für die lieben Hunde…

Alternative zur Baumscheibe: Wir essen uns ein Haus… 31.8. ab 13.00 Uhr

Das Baumscheißenfest kommt so verläßlich wie die Hundekackwurst zum Baum. Wir prämieren ja die „Beste Baumscheibe“ statt die „Schönste Baumscheibe“ dieses Jahr. Ansonsten kann man den Quatsch eigentlich getrost vergessen.

Doch dieses Mal ist auch eine andere Gruppe mit einer netten Idee anwesend. Es wird ein Essen für die Ärmeren und Ausgegrenzten im Kiez und in den Nachbarkiezen geben. Das Essen wird umsonst oder gegen Spende ausgegeben (findet statt: Stand 29.Aug). Anlaß ist der Wunsch ein Hausprojekt zu ermöglichen, für Menschen mit wenig Geld. Das Ganze ist recht ambitioniert, aber wir finden das unterstützenswert. Auch weil es gut ist, sich den Kiez nicht nehmen zu lassen, von Investoren und Eigenheimbesitzer*innen.

Diese Idee wird dann zeitlich rund um das Essen vorgestellt. Wir laden Euch herzlich ein zu kommen. Ein offenes Mikrophon ermöglicht allen ein paar Worte zu ihrer Wohn- und Lebenssituation sagen zu können. Außerdem sind kleine Kunstaktionen und Asphaltmusiker*innen angefragt, die uns als Arme nicht verarschen.

In diesem Sinne sehen wir uns am 31.8. ab 13.00 Uhr auf der Ecke der Karl-Kungerstr. 12, bei den Glascontainern.

Um 14.00 Uhr wird es eine kleine Baumscheibenaktion geben, wir sind gespannt…

Filmabend im Kunger-Kiez: „Verdrängung hat viele Gesichter“ am 17.09.2016

Videokundgebung: Samstag, 17.09.2016, 19 Uhr

Am Vorabend einer absurden Wahl – denn wer vertritt uns besser als wir selbst – macht Karla Pappel/Media Spree versenken eine Videokundgebung. Alle Menschen die den Film noch nicht gesehen haben, haben jetzt die großartige Chnace es zu tun.

Ort: Lohmühlenstraße Ecke Kiefholzstraße unter der Hochdamm-Brücke

 

Zwei kleine Vorfilme zum Thema „Mediaspree versenken!“ und Dokumentarfilm: „Verdrängung hat viele Gesichter“

 

Inhalt des Dokumentarfilms:

Fünf lange Jahre hat der Film exemplarisch für Berlin in Alt-Treptow die Verdrängungsprozesse akribisch dokumentiert. Mieterhöhungen, Neubauten und Eigentumswohnungen bilden den Hintergrund. Existenzängste, finanzielle Not, Traurigkeit, Wut und auch Widerstand verdichten den Film zu einem sozial berührenden Erlebnis. Der abstrakte Begriff „Gentrifizierung“ wird fast nebenbei entkleidet. Und in dem Film sieht man auch gut wer diejenigen sind, die hier die Mieten in die Höhe getrieben haben.

Kommt vorbei zum Filmabend! Mit Chips und Popcorn.

Samstag, 17.09.2016, 19 Uhr, Lohmühlenstraße Ecke Kiefholzstraße unter der Hochdamm-Brücke

 

Ein schönes Fest…

Alt-Treptower Baumscheibenfest, Kiezkasse und SPD

Korruption und antidemokratische Strukturen im Kiez

Mit 1500,- Euro hat das sogenannte „Baumscheibenfest“ auch dieses Jahr den größten Anteil an der Kiezkasse zugeschanzt bekommen. Schon im letzten Jahr wurde es aus der Kiezkasse finanziert. Nun fragt sich zurecht der gute Karl Kunger, ob das da mit rechten Dingen zugeht. Tut es nicht. Geld unterschlagen? Veruntreut? Wahlen manipuliert? Ja…

Und der und die geneigte LeserIn aus dem anderen Kiez wird sich fragen, was das „Baumscheibenfest“ eigentlich ist? Und auch was es mit einer „Kiezkasse“ auf sich hat?

Fangen wir von vorne an:

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