VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER

VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER Dokumentarfilm 94 min über Alt-Treptow

SONNTAG 31.8.2019 um 16.00 Uhr
auf dem Gelände der Dragonale (Mehringdamm) mit Filmgespräch

„Verdrängung hat viele Gesichter“ 

Berlin. Verwilderte Brachen am ehemaligen Mauerstreifen. Motorsägen und
Baukräne. Neubauten, Eigentumswohnungen und steigende Mieten. Ein
kleiner Kiez zwischen Ost und West. Zwischen versteckter Armut,
Wagenburg, Altmieter*innen und der neuen öko-konservativen Mittelschicht,
Hipstern und Architekt✳innen. Auf engstem Raum wird ein Kampf
ausgetragen. Von Gesicht zu Gesicht. Direkt. Ohne Blatt vor dem Mund.
Ängste artikulieren sich. Wut verschafft sich Ausdrucksformen. Ein Kampf
um Millimeter. Um den Kiez. Um Würde. Und um das eigene Leben.

https://www.dragopolis.de/category/dragonale/ 


Der Film ist auch umsonst im Netz :

https://archive.org/details/verdraengung-hat-viele-gesichter-film




Gesichter der Verdrängung

Auf, auf Genossen, schnell noch mal vor dem Wahlkampf den nächsten Wahlbetrug vorbereiten.

Heute findet eine Kundgebung der Partei „Die Linken (uns)“ statt. Um 16.00 Uhr eine kämpferische Kundgebung. Mit Gysi und einer Direktkanidatin.

Warum wir uns nun auch über diese Vögel lustig machen? Weil sie um 18.30 eine Veranstaltung im Sommerbiergarten ELSE machen unter dem Titel „Am Ende werden wir alle verdrängt?!“

Diese sagenhaft Erkenntnis hat nun auch die Linkspartei erfasst. Dabei gehören sie zu den Mitverursachern dieser Verdrängungspolitik. Strukturell, politisch und personell. Und alles ist belegbar. Die Armen kümmert sie nicht wirklich, sie wollen mitreden. Und am liebsten ein Regierungsbündnis mit den Grünen und der SPD – und da weiß man was man hat (Grüne/SPD haben Hartz IV eingeführt und Rot/Rot hat hier 8 Jahre regiert). Und als Opposition haben sie sich bisher in Mietfragen hier nie hervorgetan. Sie sind also verzichtbar. Der SPD setzen sie nichts entgegen und greifen diese für ihren neoliberalen Kurs nicht an. Kein Wunder. Man hat ja auch gut zusammen gearbeitet in den Regierungsjahren.

Ihnen ist zum Beispiel ganz konkret zu verdanken, das im Kiez (!) städtische Liegenschaften verscherbelt wurden und heute zu den größten Akteuren gegen Mieter*innen unterwegs ist: Deutsche Wohnen, ehemals GSW (Aktueller Artikel von Karla Pappel zum Kiez und deutsche Wohnen).

Dieser Ausverkauf der Stadt wurde unter Regierungsbeteiligung der PDS/Linkspartei in Gang gesetzt. Sie waren aktiv im Ankurbeln der Privatisierung und nicht passiv.

Und auch strukturell hat die Baugruppe am Hochdamm mit ihren Eigentumswohnungen Anteil an der Verdrängung im Kiez. Etwas was die bourgeoisen Lumpen nie einsehen wollen, weil sie sich als Mittelstands-Ökos für gute Menschen halten, die niemand verdrängen (wollen – es aber tun). Und so passt es auch ganz gut das sich auch Katja Kipping  dort eine Eigentumswohnung gekauft hat. Ganz im neoliberalen Trend – wer kann kauft Eigentum. Der Rest kann gehen oder die Arschgeigen von der AfD wählen.

Es lohnt der Besuch nicht auf diese Veranstaltung der Linken zu gehen. Wozu? Wir würden linke Leerstellen hören, von Gysi gut durch argumentiert und nix würde sich ändern. Ob wir denen nun die Stimme geben oder nicht. Das müssen wir schon selber machen…

nächstes öffentliche Karla Pappeltreffen, 20 Juli um 19.00 Uhr

Loesje, Karl Kunger str 55,

KIEZPREMIERE – „Verdrängung hat viele Gesichter“

KIEZPREMIERE Dokumentarfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“ weitersagen!!

Wir bleiben alle! Niemand ist alleine!

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

Fünf lange Jahre hat der Film exemplarisch für Berlin in Alt-Treptow die Verdrängungsprozesse akribisch dokumentiert. Aus 55 Stunden Filmmaterial ist eine dichte Dokumentation von 94 min. entstanden. Mieterhöhungen, Neubauten, Eigentumswohnungen bilden den Hintergrund. Existenzängste, finanzielle Not, Traurigkeit, Wut und auch Widerstand verdichten den Film zu einem sozial berührenden Erlebnis. Der abstrakte Begriff „Gentrifizierung“ wird fast nebenbei entkleidet.

Gemeinsam mit der Stadtteilinitiative „Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“, der „Gerüchteküche“ und dem Filmkollektiv „Schwarzer Hahn“

19.00 Uhr Heiße Küche für Arme (umsonst)

20.15 Uhr Filmbeginn (Eintritt gegen Spende)

Büchertisch zum Thema, Moderation (N.N.) angefragt

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

weitere Infos zum Film:

https://berlingentrification.wordpress.com Kontakt : Hanna_Loewe@gmx.de

Baugruppe Kiefholzstrasse: Angstzaun – oder Schweine hinter Gitter ?

Die bekannte Baugruppe an der Kiefholzstraße – rund um die Uhr bewacht, weil allseits beliebt bei den AnwohnerInnen, hat einen neuen Clou vor.

Bekannt geworden, weit über den Kunger-Kiez hinaus sind die Baugruppenmitglieder durch ihre verlogene Doppelmoral. Während man gentrifiziert (= Arme verdrängt) stellte man sich ein GentrifiezierungsFrei-Zertifikat (Bericht) aus. Während auf den Flyern mit den idyllischen Bildern des wildverwachsenen Hochdamms auf ökologisch geworben wurde, zerlegte man die letzten Bäume und Sträucher auf dem Grundstück während der Brutschutzzeit. Während man weltoffen und alternativ tut, diskutiert man jetzt intern die Abschottung. Derzeit wird innerhalb der Baugruppe Continue reading

Weitere Schlappe für Baugruppen-yuppies …

Diesmal in Pankow: Wer kennt sie nicht, diese „alternative“ Mittelschicht? Diese neoliberalen Gewinner im Kampf gegen die ärmeren Bevölkerungsschichten! Im Prenzelberg, Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte, Treptow, Pankow, Weißensee … Überall fallen sie ein. Mit ihre Doppelmoral, ihrem Lifestyle und ihrer ausgrenzenden Lebensweise. Sie zerstören gewachsene Kieze und sorgen für Mieterhöhungen durch ihre Baugruppen. Dafür werden nicht selten Bäume auf den Brachflächen oder in Kleingärten, wie in Pankow, platt gemacht … Continue reading

Ungeladene Gäste nerven Baugruppe

Die EigentumshäuslebauerInnen „Wohnen am Hochdamm“  luden zum Samstagsbrunch. Doch ungebetene Gäste Continue reading