VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER

VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER Dokumentarfilm 94 min über Alt-Treptow

SONNTAG 31.8.2019 um 16.00 Uhr
auf dem Gelände der Dragonale (Mehringdamm) mit Filmgespräch

„Verdrängung hat viele Gesichter“ 

Berlin. Verwilderte Brachen am ehemaligen Mauerstreifen. Motorsägen und
Baukräne. Neubauten, Eigentumswohnungen und steigende Mieten. Ein
kleiner Kiez zwischen Ost und West. Zwischen versteckter Armut,
Wagenburg, Altmieter*innen und der neuen öko-konservativen Mittelschicht,
Hipstern und Architekt✳innen. Auf engstem Raum wird ein Kampf
ausgetragen. Von Gesicht zu Gesicht. Direkt. Ohne Blatt vor dem Mund.
Ängste artikulieren sich. Wut verschafft sich Ausdrucksformen. Ein Kampf
um Millimeter. Um den Kiez. Um Würde. Und um das eigene Leben.

https://www.dragopolis.de/category/dragonale/ 


Der Film ist auch umsonst im Netz :

https://archive.org/details/verdraengung-hat-viele-gesichter-film




Baugruppen sind so gar nicht PUNKROCK – Neue Abgründe bei Baugruppen. Pervers, asozial und moralisch verkommen? Ein Beispiel aus dem Kiez.

Die Antwort spottet jeder Beschreibung. Und sie kommt erst am Ende dieses Textes…

Wer kennt sie nicht? Dieses Milieu der CDU-Ökos, die diesen Kiez ( Prenzelberg – Ortsteil Alt-Treptow ) mit ihren teuren Kinderwägen (Drittwagen) penetrieren. Die in diesem Kiez im Biokonzern LPG  mal eben 200,- für den Wochenendeinkauf hinlegen. Dieses Milieu, welches sich Eigentumswohnungen in diesen Kiez hinein gebaut hat und drauf scheißt, was das für den Kiez bedeutet. Wer kennt sie nicht, die ihre Gutmensch-Aura mit sich herum tragen …

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Mieterhöhung bei Stadt und Land

„Stadt und Land“ hat wieder MieterInnen eine Mieterhöhung verpasst. Wieder einmal argumentiert „Stadt und Land“ mit Anpassungen an den Mietspiegel.

Das ist mehr als dreist. Denn gleichzeitig ist „Stadt und Land“ geführt vom Berliner Senat und der SPD, die die ganze Zeit rumquatscht, sie wolle günstige Mieten erhalten. Links blinken, rechts abbiegen eben, aber das ist ja alles schon altbekannt.

Auch das die Baugruppen im Kiez Teil einer Aufwertung sind, welche den Mietspiegel nach oben trieben und treiben (siehe Kiefholzstrasse/Krüllsstr), somit zur Begründung einer Mieterhöhung herhalten.

Wir bitten Euch, die Ihr eine Mieterhöhung bekommen habt, uns genauere Infos zu senden: Wie teuer war die Miete? Wieviel teurer ist sie jetzt geworden? Wieviel qm ungefähr hat die Wohnung. Um welches Haus handelt es sich?

Bitte schicken an Karla Pappel = Herta_pappel@gmx.de

Wenn Ihr eine übergreifende MieterInnenversammlung machen wollt (mit den anderen Häusern), um sich zu wehren, gebt uns auch bitte Bescheid, wir haben die notwendigen Treffpunkte und Mobilsierungsmöglichkeiten!

 

 

 

 

Im Osten nix neues; Aber Aufgeben gilt auch nicht …

Liebe Menschen,

wie Ihr unschwer mitbekommen habt, kommt von Karla Pappel ja seit gut einem Jahr nichts. Nicht das es nicht viel zu tun gäbe. Der Kiez entwickelt sich für Arme zu einer reinen Katastrophe. Die „Bionadebourgeoisie“ nimmt den Kiez in Besitz. Manche machen einen auf Baumscheibenfest – als gäbe es nicht Dringenderes. Die Kiezgalerie paktiert wie immer mit einer SPD-gefälligen Politik. Und vor der LPG steht (oder sitzt auf ihrem Stuhl, den sie sich mitbringt) eine Romafrau, die durch die Chefs des Bioladens immer wieder vom Ausgang verscheucht wurde. Weil sich die EinkäuferInnen, die mal eben für 100 Euro einkaufen per Karte natürlich, belästigt fühlen. Die Gutmenschen schrieben bis an die zwanzig Mails die Woche, das sie keinen Bock haben, der EU-Armut in die Augen zu schauen. Mit der CSU auf Du und Du sozusagen.

Die Baugruppengentrifizierer bauen jetzt seit geraumer Zeit in der Krüllsstr und im Plänterwald. Die Häuser der Gentrifizierer in der Kiefholzstr. gehen in die letzte Bauphase. Der Inselmarkt ist plattgemacht und neu bezogen. Der Neubau an der Elsenstr. wird für 3000,- € der qm bezogen. Pioniere dieser Entwicklung im Kiez hier waren u.a. die Baugruppen KarLoh und Zwillingshaus. Das Affenhaus hat eröffnet. Große Scheiben zeigen was man hat, was andere nicht haben. Und , und, Und…Menschen mit geringem Einkommen, die wir kennen, haben hier keine Chance mehr eine bezahlbare Wohnung zu finden und müssen den Kiez und ihre Freunde verlassen.

Die ekelhaften Parteien von CDU bis MLPD – die Spinner von der NPD, die Zyniker von Die Partei, die Besserverdienenden von den Grünen, und der SPD-Filz für A100 und teurere Mieten und die Linkspartei mit ihren 8 Jahren Scheiß-Mietpolitik in der Regierung, und die FDP, wer war FDP? – jagten unseren Stimmen nach- und die „Gewählten“ sorgen jetzt dafür das sich die nächsten vier Jahre nichts ändert.
Alberne „Milieuschutzverordnungen“ sollen jetzt in der BVV (BürgerVerarschungsVertretung) zum xten-Mal diskutiert werden. Und wenn das Milieu dann endlich weg ist, wird es auch eine Verordnung zum Schutz der BesserverdienerInnen geben. Der Kiez verödet, verprenzelt auf dümmsten Niveau …Und so weiter und sofort …

Aber wir sind nach vier Jahren im Moment nicht dazu in der Lage weiterhin so viel Kraft aufzubringen wie in den letzten Jahren.
Aber wir überlegen, ob wir mal wieder aktiver werden wollen und können…

Herzlichst Eure Karla Pappel ( Aufgeben gilt nicht)

P.S.: Die mit uns verbundenen Leute an der Fanny Zobel–M.Hoffmannstr. kämpfen weiter gegen den Investor Agromex, der wie zu erwarten in finanzieller Schräglage geraten ist.

In Eigener Sache oder Aufgeben bringt nix

Liebe Menschen,

wie Ihr unschwer mitbekommen habt, kommt von Karla Pappel ja derzeit nichts. Nicht das es nicht viel zu tun gäbe. Der Kiez entwickelt sich für Arme zu einer reinen Katastrophe. Die „Bionadebourgeoisie“ nimmt den Kiez in Besitz und macht einen auf Baumscheibenfest – als gäbe es nicht dringenderes. Und vor der LPG steht eine Romafrau, die durch die Chefs des Bioladens immer wieder vom Ausgang verscheucht wird. Weil sich die EinkäuferInnen, die mal eben für 100 Euro einkaufen, belästigt fühlen. Die Baugruppengentrifizierer bauen jetzt in der Krüllsstr und im Plänterwald. Die Häuser der Gentrifizierer in der Kiefholzstr. gehen in die letzte Bauphase. Der Inselmarkt plattgemacht. Menschen mit geringem Einkommen, die wir kennen, haben hier keine Chance mehr eine bezahlbare Wohnung zu finden und müssen den  Kiez und ihre Freunde verlassen. Die ekelhaften Parteien von CDU bis MLPD – die Spinner von der NPD, die Zyniker von Die Partei, die Besserverdienenden von den Grünen, und der SPD-Filz für A100 und teurere Mieten und die Linkspartei mit ihren 8 Jahren Scheiß-Mietpolitik in der Regierung und FDP, wer war FDP? – jagen nach unseren Stimmen – damit sich auch die nächsten vier Jahre nichts ändert. Und so weiter und sofort …

Aber wir sind nach vier Jahren im Moment nicht  dazu in der Lage weiterhin so viel Kraft aufzubringen wie in den letzten Jahren.
Aber eine Veranstaltung gibt es demnächst.

Wäre toll Dich da zu sehen um die bisherigen Erfahrungen auszuwerten und zu schauen was wie weiter gehen kann.

Herzlichst Eure Karla Pappel ( Aufgeben gilt nicht)

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Samstag den 21. September 2013 ab 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Aufwertung, Verdrängung und sozialer Widerstand im Kontext außerparlamentarischer und antiautoritärer Mieter_innenbewegung

Aus der Sicht einer Stadtteilinitiative (Karla Pappel): Über Irrtümer, Erfolge, Sackgassen, Grenzen, Versäumnisse, Aussichten…

Versuch einer Bilanz mehrerer Jahre über den Kiez hinaus.

Mit welcher Linken und wohin? Welche Erfahrungen nehmen wir in zukünftige Kämpfe mit? Zwischen Verankerung, Resignation und Wut.

kleiner Vortrag und gemeinsamer Austausch und selbstkritische Reflektion / Workshop / mit kleinen Video-Clips

Forum Sozialpolitik (www.agspak.de), Samstag den 21. September 2013, Kreativhaus (Theaterpädagogisches Zentrum und Kultur- und Begegnungsstätte), Studio K, Fischerinsel 3, 10179 Berlin, 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Die ungewollten Kinder der Kiefholzstraße…

Folgender Artikel wurde uns zur Veröffentlichung zugesandt :

„Die ungewollten Kinder der Kiefholzstraße …

Es sind die drei Racker Fin, Liz und Ana, die uns nun schon seit fast über einem Jahr gehörig auf die Nerven gehen. Continue reading

Die Angst der Baugruppe BAWAMM und ihre Doppelmoral…

Moralisches Unrecht wird nicht dadurch besser, dass man ein zweifelhaftes Gesetz auf seiner Seite hat:
Am 23.4.2012 wurden die letzten 9 Bäume auf dem Baugelände an der Kiefholzstraße (BAWAMM) gefällt. Großspurig hatten der Architekt vor einiger Zeit davon gefaselt viele Bäume erhalten zu wollen. Continue reading

Der Pöbel empfiehlt: „Elsengarten“ schönsaufen …

Bei schönem Wetter fanden sich NachbarInnen aus Alt-Treptow und aus Neukölln in der Elsenstraße 35 ein. Eine kleine Stadtteilversammlung brachte es auf den Punkt: Continue reading

Neues Verkehrsleitsystem im Kunger-Kiez

In Alt-Treptow wurde ein neues Verkehrsleitsystem eingeführt. Damit können sich zukünftig die  BewohnerInnen besser orientieren.

Stopp Gentrification

Stopp Gentrification

Die künftige Kennzeichnungspflicht für Baustellen betrifft in der Regel die Eigentumshäuser der Baugruppen.

Aktuell wird sonst „nur“ das Gelände neben dem Zirkus Cabuwazi umgepflügt. Der hingeklotzte Stadtvillabau ist ja nun auch schon älteren Datums und die ersten Bewohner sind entnervt ausgezogen.

Baugruppen begraben

Baugruppen begraben

Dieses Schild zeigt uns: In diesem Sandkasten des Spielplatzes können Kinder Sachen verbuddeln, die sie nerven.

Man erinnere sich:

In Alt-Treptow betrug die Kinderarmut vor zwei Jahren ca. 30 %.

Yuppies begraben

Yuppies begraben