Stadt und Land – Zukunft Gentrifizierung

„Stadt & Land“, die Wohnugsbaugesellschaft, in den Händen einer neoliberal aufgestellten SPD, treibt die Mieten weiter nach oben. Auch in Alt-Treptow. Zur Begründung wird der Mieterhöhungsspiegel herangezogen, der diese alljährlichen Mieterhöhungen rechtfertigt. Gesetzlich mag das gerechtfertigt sein. Aber das Gesetz ist ein Scheißdreck wert. Moralisch und sozial ist das Gebahren von „Stadt & Land“ eine Sauerei. So werden gerade wieder die Mieten unter anderem in der Plesserstrasse um ungefähr 25,- Euro erhöht. Alle Jahre wieder. Kontinuierlich und unter voller Ausschöpfung der Möglichkeiten.

Gleichzeitig wird seit über fünfzehn Jahren für ein Drittel der Bevölkerung in Berlin keine Wohnung mehr gebaut. Für ein Drittel der Bevölkerung! Und wir reden von bezahlbaren Wohnraum! Stattdessen baut „Stadt & Land“ zum Beispiel in der Lohmühlenstrasse. Und nennt nicht die Höhe des Quadratmeterpreises. Aus gutem Grund – denn dies ist Program. Denn die Mieten werden uns als preiswerte Wohnungen verkauft werden, von der SPD, die vorgibt etwas zu tun. Doch die Mieten werden um die 9-10 Euro pro Quadratmeter liegen, wie uns von Sympathisanten aus der Verwaltung von „Stadt & Land“ angedeutet wurde. „Stadt & Land“  bedient damit die Schicht von Menschen, welche die SPD in der Stadt halten will und deren Stimmen sie bei der Wahl braucht um ihre widerliche Politik – dem Ausverkauf der Stadt – weiterzuführen. Kein Wunder, das diese Leute nicht im Kiez willlkommen geheißen werden.

Bauwand von hinten

Arme gibt es als zu verwaltendes Problem, die gegebenenfalls wegzuziehen haben. Oder zum Sicherheitsproblem. Fragen Sie Bezirkbürgermeister Igel, fragen Sie Baustadtrat Hölmer, fragen sie Stadtabwicklungssenator Geisel, oder Berlins Bürgermeister Müller. Übersetzen sie deren Worte in Ihre eigene Sprache.

Sie sagen es offen: Ihr „Recht auf Wohnen“ iggnoriert den Ort, an dem Arme wohnen. Dort wo wir soziale Strukturen aufgebaut haben, wo wir uns zu versorgen wissen, wo wir in solidarischen Netzen leben, durch die wir uns im Kiez mit Ach und Krach halten können. Sie sagen es ganz offen und sie meinen es auch so „Es gibt kein Recht auf Wohnen an jedem Ort der Stadt“ (Hölmer). Und wenn sie von bezahlbaren Wohnraum sprechen, dann immer für eine Miethöhe von 6,50-10 Euro aufwärts den Quadratmeter. Aber ein Drittel der Bevölkerung ist auf einen Quadratmeterepreis von 4-5 Euro angewiesen.

 

BITTE ALLE MIETERHÖHUNG UND ANDERE SKANDALE DURCH „STADT & SCHAND“ MELDEN BEI herta_pappel@gmx.de

Bei Wunsch veranstalten wir eine Veranstaltung aller von Mieterhöhung betroffenen bei Stadt & Land zur gemeinsamen Gegenwehr. Kontakt siehe oben.

„Stadt & Land“, ein Akteur im städtischen Verdrängungsprozess, baut an der Lohmühlen Str. 26

„Stadt & Land“, ein Akteur im Städtischen Verdrängungsprozess, baut an der Lohmühlen Str. 26

Anderorts in Berlin haben sie in der Vergangenheit städtischen Bestand als Eigentumswohnungen verhöckert. Hier im Kiez sind sie dafür bekannt, dass sie durch Angleichung der Mieten an den Mietspiegel treibend wirken, was Mieterhöhungen betrifft. Dies ohne Not, denn „Stadt & Schand“ arbeitet derart gewinnorientiert, dass Mieterhöhungen nicht zwingend wären.

Der Mietspiegel ist übrigens nur ein Instrument zur Mieterhöhung. In die Berechnung gehen nur die Mieten ein, die erhöht wurden – so auch die von „Stadt & Schand“ beispielsweise. Die Mieten die nicht erhöht wurden, werden gar nicht in die Statistik aufgenommen. Denn diese…

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Weitersagen: Treffen für alle von Mieterhöhung Betroffene von Stadt & Land !

Stadt & Schand schlägt wieder zu! „Stadt & Land“ versucht derzeit in Alt-Treptow die Mieten zu erhöhen. In unserer Mieterberatung in der Karl-Kunger-Str. 55 berät die Anwältin gerade viele Leute auf juristischer Ebene.

Wir wollen uns darüber hinaus treffen. Denn so geht´s ja nicht weiter. Am 13.Nov, Dienstag um 20.30 Uhr,  im Loejse, Karl-Kunger Str. 55

Einigen BewohnerInnen stinkt es mächtig. Die senatseigenen Wohnungsgesellschaften (im Aufsichtsrat SPD-Leute natürlich) haben sich pressewirksam mit einem sogenannten Mietenbündnis in Szene gesetzt und haben raushängen lassen wie sozial sie seien. Gleichzeitig erhöhen sie Continue reading

Mieterhöhung bei Stadt & Land / kurzfristiges Treffen

Stadt & Land schlägt wieder zu! In der Lohmühlenstrasse und Wildenbruchstrasse versucht Stadt & Land die Mieten zu erhöhen. „Sogar mit Androhung von gerichtlichen Schritten, wenn der Mieterhöhung nicht zugestimmt wird.“; so eine Anwohnerin. Davon darf man sich nicht einschüchtern lassen. „Die meisten Mieter sind Geringverdiener oder AllgII-Bezieher, wie ich selbst. Was können wir tun und wie können wir/ich direkt Kontakt mir dir/euch aufnehmen? Würde euch gerne das Schreiben zeigen.“

1) Nicht zustimmen bevor Du Dich nicht informiert hast ob das rechtlich in Ordnung ist! Auch in der letzten Mieterhöhungswelle vor einiger Zeit haben MieterInnen erfolgreich ihre Mieterhöhung (teil-)abwehren können. Andere haben leider zu schnell die Flinte ins Korn geworfen anstatt sie auf Stadt & Land zu richten.

2) Moralisch und Politisch ist das eine Schweinerei. Die senatseigenen Wohnungsgesellschaften (Im Aufsichtsrat SPD-Leute natürlich) haben sich einerseits auf einen mieterfreundlichen Kurs festgelegt, aber wie so oft, machen sie das Gegenteil. Überlegen wir also gemeinsam ob und was wir dagegen unternehmen wollen.

Am 5.11. können wir uns um 19.30 im Lojese, Karl Kunger STr 55 kurz treffen und beratschlagen. Um 18.00 treffen wir uns bereits zu einer Idee „Gemeinsam kocht die Wut“. Ihr könnt also auch schon früher kommen.

Herzlichst Karla Pappel