Agromex, der Investor, am Ufer Hoffmannstr./Fanny-Zobel-Str. veranstaltet am 25.6. einen Architekturwettbewerb. Die Ausschreibung ist nicht öffentlich. Obwohl das Bezirksamt in Gestalt der Amtsleiterin teilnimmt. Sie tut dies in Vertretung des Baustadtrates Hölmer (SPD). Man mache sich bitte bewusst, das diese Menschen angeblich gewählte Volksvertreter sind. Aber das „Volk“ darf nicht kommen… Damit nicht genug: Ein Vertreter der Senatsverwaltung nimmt auch teil! Wir gehen davon aus das nur ausgewählte PressevertreterInnen, welche Agromex und dem Senat gefällig sind, eingeladen werden. Wir freuen uns schon auf den Werbeartikel in der Berliner Woche aus dem Hause Springer. (Darauf geben wir eine Wette! Karla Pappel) Ort der Zusammenkunft wird von Agromex und von der Politik geheimgehalten.
Insgeamt ein Skandal. Zumal der Bebauungsplan des Geländes sich noch im Verfahren befindet. So wird versucht Nägel mit Köpfen zu machen. Und so arbeiten Politik und Investoren Hand in Hand. Das kennen wir schon von „Stadt und Land“, Edeka, Baugruppen, Immobilieninvestoren, GSW.
Nachtrag (vom 25.06.): Am 22.06. fanden die Mieter der Fanny-Zobel-Straße ein Schreiben der AGROMEX in ihrem Briefkasten.
Das Schreiben im PDF-Format: AGROMEX_Auf_gute_Nachbarschaft_20120622
Die auf Seite 2 des Schreibens erwähnte frankierte Antwortkarte, auf der man Fragen an AGROMEX formulieren und senden kann, lag nicht allen Schreiben bei.
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