Pressekonferenz von AnwohnerInnen des
Treptower Spreeufers /Karla Pappel / Mediaspree versenken! vor der „Niederlassung Berlin Agromex“ am 25.06.2012
um 14.00 Uhr in der Chausseestr 131.
Die AnwohnerInnen der Martin-Hoffmann-Straße und der Fanny-Zobel-Straße in
Alt-Treptow sind alarmiert und entrüstet: Der neue Eigentümer des Areals
zwischen den Twin-Towers und dem Allianz-Hochhaus am Spreeufer, die Agromex
GmbH, plant eine Bebauung mit bis zu 19-stöckigen Hochhäusern. Der für
den 25.06.2012 anberaumte Architekturwettbewerb ist nicht öffentlich,
obwohl das Bezirksamt in Gestalt der Amtsleiterin teilnimmt! Nicht einmal
der Veranstaltungsort konnte in Erfahrung gebracht werden. Damit nicht
genug: Ein Vertreter der Senatsverwaltung nimmt auch teil!
Es ist ein Skandal: Diese Menschen sind gewählte Volksvertreter, aber das
„Volk“ darf nicht kommen.
Hinzu kommt, dass der Bebauungsplan des Geländes sich noch im Verfahren
befindet. Hier wird versucht, über die Köpfe der betroffenen BürgerInnen
hinweg Nägel mit Köpfen zu machen. Politik und Investoren arbeiten so
Hand in Hand unter bewusster Übergehung der Bürgerrechte.
Die MieterInneninitiative Martin-Hoffmann-Str./Fanny-Zobel-Str. fordert die
Offenlegung der Planung sowie die Einbeziehung der AnwohnerInnen in den
Planungsprozess, da es sich bei der Gestaltung des Spreeufers um einen
wesentlichen Bestandteil der Wohnqualität und des sozialen Gefüges im
Kiez handelt.
Weitere Infos unter:
http://ms-versenken.org/news-topmenu/303-agromex-plant-luxusbebauung-am-alt-treptower-spreeufer
http://karlapappel.wordpress.com/2012/06/15/skandal-um-agromex/
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung.
Mit freundlichen Grüßen
AnwohnerInnen des Treptower Spreeufers
Stadtteilinitiative Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung /Alt-Treptow
Initiativkreis Mediaspree versenken!
Der Flyer zum Hochladen: Protest der AnwohnerInnenSpreeufer/Karla Pappel/MediaSpree Versenken!
Nachtrag (vom 25.06.): Am 22.06. fanden die Mieter der Fanny-Zobel-Straße ein Schreiben der AGROMEX in ihrem Briefkasten.
Das Schreiben im PDF-Format: AGROMEX_Auf_gute_Nachbarschaft_20120622
Die auf Seite 2 des Schreibens erwähnte frankierte Antwortkarte, auf der man Fragen an AGROMEX formulieren und senden kann, lag nicht allen Schreiben bei.
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