Rote Linie für Baugruppe!
Vor einigen Tagen hat Karla Pappel eine Veranstaltung zum Thema Mietminderung mit juristischer Beratung gemacht. Wir haben vor allem AnwohnerInnen der Krüllsstraße und der Heidelbergerstr. 1a eingeladen, weil wir explizit darum gebeten wurden. In dem Zusammenhangen haben wir folgende Geschichte erfahren:
Einige Baugruppenleute waren in heller Aufregung wegen dieser Veranstaltung! Zettel wurden wütend abgerissen. Eine Bäckerei wurde unter Druck gesetzt. Man empörte sich dort das Zettel der „Mietminderungsveranstaltung“ von Karla Pappel ausgehängt würden. Man machte deutlich das man dort nicht mehr einkaufen wolle, wenn sie weiter ausgelegt würden. Wir wollten natürlich wissen wer sich zu einem solch billigen Niveau herablässt. Uns wurde bedeutet das es sich wohl entweder um BewohnerInnen der beiden Baugruppen an der Karl-Kunger-Str/ Ecke Lohmühlenstr oder Leute der Baugruppe Krüllstr. handelte, so unsere Recherche. Diese Erpressung ist natürlich ungeheuerlich und nicht hinnehmbar.
Wir denken, da steckt die Angst dahinter, das die Mietminderung in der Krüllsstrasse rechtens ist und zu Finanzproblemen der Baugruppe Krüllstrasse führen kann. Die Baugruppe ist ja nicht das erste mal gescheitert.
Die Baugruppen glauben sich wie die Herren des Kiezes aufspielen zu können: Erst den Kiez so aufwerten, das die Mieten steigen und die eigene Immobilie an Wert gewinnt. (Zwischen der Aufwertung des Schmollerplatzes von „einfache“ in „mittlere Wohnlage“ im Mietspiegel besteht durch die Baugruppe am Schmollerplatz durchaus ein Zusammenhang!) Dann sich wundern wenn man deswegen nicht mit Kußhand empfangen wird. Um dann Einzelhändler unter Druck zu setzen wenn MieterInnen sich wehren und sich zusammentun. Über soviel Chuzpe kann man nur staunen.
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