Oder “ Getroffene Hunde bellen…“
Wir möchten Ihnen, werte LeserInnen, nicht diesen wunderbaren Brief von Agrrromex vorenthalte. Mit einigen anregenden Nachbetrachtungen von uns natürlich:
„04.02.2013 Stellungnahme zum Bau des Museumshafens durch AGROMEX GmbH & Co. KG
Im Rahmen der letzten Sitzung der BVV Treptow-Köpenick am 31.01.2013 wurde innerhalb der Bürgerfragestunde der geplante Bau des Museumshafens durch den Verein „Historischer Hafen Berlin e.V.“, den unser Unternehmen bei diesem Vorhaben finanziell unterstützt, thematisiert. Hinsichtlich unserer Rolle als Kooperationspartner möchten wir gerne folgende Punkte erläutern :
Im Rahmen des Interessensbekundungsverfahrens für den Zoll- und Grenzsteg am Osthafen hat die AGROMEX GmbH & Co. KG dem Verein „Historischer Hafen Berlin e.V.“ ihre finanzielle Unterstützung zugesagt. Träger des Projekts soll eine noch zu gründende, rechtsfähige Stiftung werden, die voraussichtlich den Namen „Stiftung Museumshafen Berlin“ tragen wird.
Für die Stiftungsgründung plant unser Unternehmen zunächst, eine feste Anstiftung in Höhe von 20.000 € zu leisten. Der Stiftungsbetrag ist nicht zweckgebunden und soll allein den satzungsmäßigen Zielen der Stiftung dienen. Die Höhe der tatsächlich notwendigen Investitionen zur Instandhaltung des Zoll-und Grenzstegs, zur Hebung des Wracks Ingrid Wrengler sowie zum Bau des Museumshafens steht derzeit allerdings noch nicht endgültig fest. Vor diesem Hintergrund gibt es zu diesem Zeitpunkt noch keine Festlegung bezüglich einer weiteren möglichen Finanzierungsbeteiligung durch unser Unternehmen.
Durch die Anstiftung von AGROMEX ist der „Historische Hafen Berlin e. V. “ zu keinerlei baulichen Bedingungen verpflichtet. Im geplanten Museumshafen am Zoll- und Grenzsteg entstehen ausschließlich Liegeplätze für Museumsschiffe, Traditionsboote, Linienverkehrsschiffe sowie für Anleger der sogenannten „Gelben Welle“.
Darüber hinaus möchten wir feststellen, dass die derzeitigen Versuche der Stadtteilinitiative Karla-Pappel unser Unternehmen mit – längst widerlegten – Vorwürfen aus dem Jahr 2005 in Mißkredit zu bringen von der Unwilligkeit zeugen, sich mit unserem Bauvorhaben auf einer sachlichen Ebene auseinanderzusetzen. Der fehlende Willen zu einer sachlichen Auseinandersetzung hat sich bereits vor einigen Monaten angekündigt, als die Stadtteilinitiative Karla-Pappel gefälschte Darstellungen unseres Bauvorhabens in Umlauf brachte.“
1)
Ein Vertreter von Agrrromex saß in der BVV am 31.1. und telefonierte ziemlich angespannt nach Bekanntwerden der Presseinformationen vermutlich mit seinen Chef´s, um den Umgang zu beraten. Die Einlassung können wir oben lesen. Die sogenannten Vorwürfe sind allesamt der Tagespresse bis 2007 zu entnehmen gewesen. Davon das die Vorwürfe „längst widerlegt“ seien, wird nirgends berichtet. Der Sparkassenchef Krakow musste immerhin aufgrund auch dieser Affäre mit Agrrromex seinen Hut nehmen.
2)
Die Antwort von Agrromex zeugt auch sonst von Ungenauigkeit. Die BVV-Anfragen auf der BVV am 30.1. in Kreuzberg/Friedrichshain und am 31.1. in der BVV in Treptow wurden von „Karla Pappel“ sowie „Mediaspree versenken!“ und – besonders unangenehm für Agrrromex – von der „MieterInneninitiative Fanny-Zobel / Hoffmannstr“ gestellt.
3)
Weiterhin suggeriert die Antwort von Agrrromex Transparenz. Alle Informationen in dem obigen Brief haben die obengenannten Initiativen durch eine Bürgeranfrage erzwungen – Agrrromex schreibt lediglich das was sowohl in der BVV am 30.1. in Kreuzberg/Fierdrichshain und am 31.1. in der BVV in Treptow wortgleich gesagt wurde.
Wir bleiben dran.
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