„Gefälschte Darstellung der Pläne für die Fanny-Zobel-Straße im Umlauf:
Liebe Anwohner und Anwohnerinnen!
Derzeit befindet sich ein Flugblatt im Umlauf, das sich gegen unseren Willen für eine Bebauung am Spreeufer ausspricht. Dabei sind die Höhen und Breiten der von Agromex geplanten Gebäude massiv verfälscht worden. So wurden das Hotelgebäude sowie der Wohnturm West um ca.20 Prozent verkleinert dargestellt, der Wohnturm Ost sogar um 25 Prozent. Zudem wird durch einen Beschnitt der Eindruck erweckt, dass alle Gebäude um ca. 25 Meter auseinander stehen und viel Luft haben.
Damit diese Fälschung nicht für bare Münze genommen wird und den Widerstand gegen den Investor verunsichert, haben wir für Sie diese Darstellung der Hotel- und Luxushäuser mit den korrekten Angaben eingezeichnet. Die roten Umrandungen entsprechen den Angaben von Agromex.
Weitere Details zu den verfälschenden Darstellung können Sie auch bei dem ungeliebten Investor Agromex unter den Rubriken „Projekt“ bzw. „Presse“ entnehmen.“
Dort hat die Firma Agromex einen ähnlichen Brief auf ihrer Webseite veröffentlicht, der Anlass zu obenstehender Verulkung ist. Vorausgegangen ist dem ein Flyer, der auch Anlass einer Würdigung auf unserer Webseite wurde.
Auf der Webseite von Agromex weisen die Investoren die Bild-Manipulation zum Nachteil der AnwohnerInnen zurück. Doch der Widerstand der AnwohnerInnen gegen die Bebauung durch Luxuslofts bereitet den Investoren zunehmend Kopfschmerzen. Aus diesem Grund entschied sich Agromex wohl zu einer Verlautbarung auf ihrer Webseite.
Satire ist, wenn man trotzdem lacht…Außerdem werden wir demnächst den Nachweis der Manipulation führen – mit entsprechenden Fakten.
Gleichzeitig hatten Agromex im Rahmen einer Verkaufsveranstaltung Ende Oktober im Rathaus Treptow zugesagt, das Thema Verkehrssituation in die Projektplanung aufzunehmen. Agromex hat nun in enger und liebevoller Abstimmung mit dem Bezirk Treptow-Köpenick und Herrn Hölmer die Firma GRI – Gesellschaft für Gesamtverkehrsplanung, Regionalisierung und Infrastrukturplanung beauftragt, ein umfassendes Verkehrsgutachtens zu erstellen. Diese beschnüffelte die Anwohner und Anwohnerinnen im November mit abstrusen Fragen. Wer keine Auskunft geben wollte musste sich von der jungen Dame sagen lassen, das sie aber die Gründe für die Ablehnung aufschreiben müsse.
P.S.:
Wir erinnern an die Herkunft von Agromex. Diese Investoren waren in der Leipziger Sparkassenaffäre verstrickt und hatten durch Strukturen, die vor Ort als korrupt bezeichnet wurden, zum Nachteil des Steuerzahlers Gelder und Vergünstigungen kassiert. Leipzig ist für diese Leute offensichtlich zum verbrannten Boden geworden… Nun ist Berlin dran…