Die Baugruppe KarLoh an der Lohmühlenstraße 60 lies am 28.02.09 die letzten verbliebenen Bäume fällen. Dies war nur noch unter Polizeischutz möglich, da die damals junge Stadtteilinitiative „Karla Pappel“ zwei Wochen zuvor das Gelände erfolgreich besetzt hatte und die Baumfällungen unterbrechen konnte. Welch schmutzigen Charakter diese Baugruppenleute hatten offenbarte sich der damaligen Karla Pappel Gruppe über interne E-Mails die ihnen zugespielt wurden. Darin stellten die Baugruppenleute Überlegungen an wie sie die Gruppe klein halten und isolieren können wenn sie schon nicht einzelne Leute kalt stellen könnten.
Monthly Archives: Februar 2017
Unterstützt den Buchhändler „Buchfinger“
An alle Leute im Kiez,
Der Buchladen „Buchfinger“, betrieben von Mathias Mehnert, Plesserstr.1 in Alt-Treptow steht kurz vor dem Aus. Viele Menschen kennen „Buchfinger“ aus dem Dokfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“.
Wenn nicht kleine Wunder passieren ist mit dem Buchfinger-Buchladen das Ende gekommen. Nächste Woche entscheidet sich ob er nochmal die Kurve bekommt.
Deshalb an Euch:
Solltet Ihr zufällig ein Buch baruchen, jetzt ist ne Chance. Habt Ihr einige Buchkäufe geplant, und Euer Portemanie läßt es zu bestellt bei Buchfinger. Diese Woche! Ihr könnt auch per Telefon bestellen. Direkt zahlen diese Woche ist wichtig. Telefonnummer 030 5337240
Liebe Grüsse
Karla Pappel / Stadtteilinitiative gegen Mieterhöhung & Verdrängung
Niemand wird allein gelassen!
Anmerkung: Der neue „Kinder“Buchladen in der Kungerstr. ist entgegen seiner Ankündigungen in Konkurrenz zum Buchfinger getreten: „Wir bestellen jedes Buch innerhalb 24 Std.“
Die neue Mittelschicht zerstört fleißig die Lebensgrundlagen der wenigen noch verbliebenen Alteingesessenen im Kiez die sich noch halten können. Mieterhöhungen durch Stadt & Land folgen nur dem Trend in dem Kiez, der von den Baugruppen losgetreten wurde. Die weitere Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen laufen trotz Milieuschutz weiter.Und die ökokonservative Mittelschicht überschwemmt den Kiez mit Kinderwägen und ihrer Gutmenschkultur, die nur sich kennt. Und Geld. Oft auch von Mama und Papa, die ihr Geld in die bürgerlichen Alpträume ihrer Kinder anlegen. Hier sei ein Klientel entstanden, so sinngemäß die neuen Buchladenbesitzerin, das geeignet sei für einen auf die grüne Mittelschicht zugeschnittenes Buchladenformat. Das diese Person einen weiteren Buchladen unterhält sei am Rande miterwähnt.
Was läuft woanders? Besetzung in Basel
Kommt uns das nicht bekannt vor?
Werfen wir einen Blick in die Schweiz.
Die Pensionskasse Basel/Baselland will modernisieren. Und die Bewohner*innenschaft verdrängen. Denn die Mieten steigen dann und sind für die Pensionäre somit nicht mehr bezahlbar. Aus dem Viertel und der Stadt kommt starke Unterstützung und die Pensionskasse gerät zunehmend unter Druck.
Auch in Orten wie Basel gibt es Armut. Zum Beispiel eine versteckte Altersarmut. Und es gibt auch dort Menschen, die durch steigende Mieten verdrängt werden. Dies wurde sichtbar gemacht mit einer Demonstration mit um die 400 Demonstrant*innen durch die Baseler Innenstadt vor ein paar Wochen.
Lassen wir einfach Fotos sprechen, und am Ende einen Film.
Stadt & Land / Offenes Mieter*innentreffen
Hallo liebe Leute aus Alt-Treptow und Nord-Neukölln
Wir haben wieder ein offenes Treffen wie jeden dritten Mittwoch im Monat.
Diesmal unter anderem Thema: „Stadt & Land“ und deren Mieterhöhungen
Wir raten unbedingt, die Mieterhöhung nicht anzuerkennen und sich zu wehren. Lassen Sie uns gemeinsam beratschlagen was zu tun ist?
Angeblich wird die Mieterhöhung bei landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften gestoppt. Im Gespräch, laut Presse, ist auch eine rückwirkende Mieterhöhung – die gestoppt werden soll. Also auch relevant für alle „Stadt & Schand“-Bewohner*innen.
Wir glauben solche Meldungen mittlerweile nur noch wenn Fakten vorliegen – denn die letzten Jahre lehrten vor allem eines: Nie in Sicherheit wiegen lassen, denn die Politiker und Investoren kennen tausend Tricks um sich alles zurecht zulegen wie es gebraucht wird. Da gehören mittlerweile leider auch so einige Genossenschaften zu.
Also:
Offenes Mieter*innentreffen Mittwoch den 15.2.2017 im Loejse, Karl-Kunger-Str.2 um 19.00 Uhr
Am 2.Februar hatte Karl Kunger Geburtstag…
Karl Kunger wurde am 2 Februar 1901 geboren. Am 18. Juni 1943 ermordeten ihn die Faschisten.
Eine Würdigung aus unserer Sicht und eine aktuelle Einordnung der Person Karl Kunger.
Nach dem Besuch der Volksschule war er als Hilfsarbeiter in einem Lichtenberger Betrieb. Hier setzte er sich für die Unterstützung politischer Gefangener und streikender Arbeiter ein. Von 1935 bis 1938 schleuste er gefährdete Personen über die tschechoslowakische Grenze. Continue reading