Projektentwickler und Investor Krawinkel spendet der AfD 100.000 Euro

Die Rechten haben schon immer in den Reichen ein sichere Bank gehabt. Hitler wäre ohne das Großkapital nie so weit hochgespült worden. Und der AfD-Faschist Höcke aus Thüringen hat jetzt nochmal Munition geliefert bekommen in Form vor Euros um seine braune Politik fortzusetzen.

100.000 Euro war es dem Investor wert den braunen Höcke-Flügel zu unterstützen. Damit hat er sich als Unterstützer von Faschisten geoutet. Das er auch mal vor zwanzig Jahren der SPD oder der CSU gespendet hat ist unerheblich.

Nicht unerheblich ist: Er ist ein Investor der im Immobilenbereich tätig ist. Als Vermögensverwalter ist seine Firma auch beim Bau von Wohnungsimmobilen zuständig. Wenn es sich finanziell rentiert würde er auch Flüchtlingsunterkünfte bauen. So seine Idee 2015 als viele Menschen aus Syrien hier her flohen.

Er „…weist nur darauf hin, dass ich parteipolitisch nicht gebunden bin und nur meine Rechte als „Bürger unseres Vaterlandes“ wahrnehme.“ Sein Vaterland kann er sich sonstwo hin stecken. Wer Faschisten unterstützt, weiß was er tut. Dieser Mann hat sich somit zum politischen Gegner nicht nur der Demokratie erklärt. Unter dem Deckmantel der Gutbürgerlichkeit haben sich die Konservatien in der Weimarer Zeit auch als Steigbügelhalter der Nazis betätigt. Und diese Allianz erleben wir ja gerade auch in Thüringen als die CDU, AfD und FDP einen Block gegen einen Ministerpräsidenten bildeten, der ihnen zu links erschien. Der Hass auf alles Linke geht soweit das der politisch weichgespülte Ramelow schon ausreichend ist für solch eine Allianz.

Wenn also nun Krawinkel zwei Tage nach dem Höcke-Manöver 100.000 Euro nach Thüringen schickt, weiß was er tut. Das ist ein Statement. Auf seiner weißen Weste ist ein großer brauner Fleck.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/afd-ist-nicht-die-erste-partei-der-der-berliner-unternehmer-geld-spendet-li.75988

Armut für Deutschland (AfD)

Die AfD hat so einiges zu bieten. Wir haben für Sie ein exclusives Interview geführt mit Herrn Laatsch von der AfD, Mitglied im Abgeordnetenhaus Berlin.

Karla Pappel: Herr Laatsch, sind Sie ein Westimport?

Laatsch: Ich bin gewählter Abgeordneter für Berlin. Ich bin ein Berliner. Ich bin Deutsch. ich bin…

Karla Pappel: Sie schweifen ab…

Laatsch: Hagen liegt in Deutschland.

Karla Pappel: Richtig, sie sind in Hagen geboren. Nun wohnen Sie gerade mal 10 Jahre in Berlin. Wissen Sie was gut ist für Berlin?

Laatsch: Berlin ist, glaube ich, die einzige Stadt, die stolz darauf ist, dass Mantra ‚Wir sind eine Mieter-Stadt‘ vor sich herzutragen. Denen muß doch mal wer den Marsch blasen.

Karla Pappel: Sie lieben Marschmusik?

Laatsch: Dazu möchte ich mich jetzt nicht äußern.

Karla Pappel: Wie stehen sie eigentlich zur Altersarmut?

Laatsch: Gefällt mir ganz gut.

Karla Pappel: Warum?

Laatsch: Eigentum schützt vor Altersarmut, Gentrifizierung und Mietsteigerungen.

Karla Pappel: Wie bitte?

Laatsch: Mehr Immobilieneigentum wäre der beste Schutz gegen Altersarmut.

Karla Pappel: Wie soll das denn gehen?

Laatsch: Wir haben schon 2017 den Antrag eingebracht, die landeseigenen Wohnungen zu verkaufen – das ist natürlich eine Horrorvorstellung für den Senat. Auf den freien Markt können dann diejenigen, die es sich leisten können, Immobilien erwerben.

Karla Pappel: Aber das können sich verarmte Rentner*innen doch gar nicht leisten?

Laatsch: Hören Sie, wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Und wem es an Willen fehlt, der darf sich nicht wundern, wenn er abgeschoben wird.

Karla Pappel: Sie wollen deutsche Rentnerinnen abschieben?

Laatsch: Sie sind nicht etwa von der Lügenpresse?

Karla Pappel: Ähh, nein. Können sie uns die wichtigsten AfD-Forderungen für den Wohnungsmarkt nennen?

Laatsch: Selbstredend.

Karla Pappel: Bitte…

Latsch: Wir wollen Baugenossenschaft und Baugemeinschaften fördern. Wir wollen, dass der Senat Bauland bevorzugt an solche Gruppen abgibt.

Karla Pappel: Baugemeinschaften?

Laatsch: Baugruppen. Davon haben Sie ja in ihrem Kiez einige. Die wählen in zehn Jahre sowieso zur Hälfte AfD. Warten Sie es ab.

Karla Pappel: Habe ich richtig gehört? Baugruppen?

Laatsch: Frau Pappel, waschen Sie sich die Ohren. Oder sind sie doch von der Lügenpresse? Baugruppen sind wertkonservative Mittelschichtler, die traditionell unsere Werte nach Eigentum teilen. Und wer kein Geld hat, gehört sowieso nicht zu unserer Wählerschicht – die können sich ja kein Wohneigentum leisten. Noch Fragen?

Karla Pappel: Ähh, vielen Dank für das aufschlußreiche Fakeinterview.

Anmerkung; Dieses Fakeinterview beruht auf Fakten. Laatsch vertritt die gehobene Mittelschicht. Er fordert den Verkauf von landeseigene Wohnungen und die Förderungen von Baugruppen. Immobileneigentum hält er für einen Schutz vor Altersarmut. Das haben wir nun wirklich nicht erfunden. Einige Zitate im Interview sind also echt.