MietenSTOPP-Demonstration 3. September 2011

Mietenstopp Demonstration

EINLADUNG
zur Mietenstopp-Demonstration am 03.09.2011

… damit noch was zum Leben bleibt!

Berlins große Demonstration gegen Mieterhöhung, Verdrängung & Armut führt auch durch unseren Kiez. Auch hier in Alt-Treptow steigen die Mieten – bezahlbare Wohnungen sind nicht mehr zu finden. Menschen mit geringem Einkommen oder niedriger Rente müssen befürchten aus den Kiez gedrängt zu werden.
Stattdessen schreibt die „Abteilung für Stadtentwicklung vom Bezirk Alt-Treptow“ das hier Verdrängung kein Thema sei. Wir sind der Lügen überdrüssig. Und auch der „schönen Worte“  von den Parteien pünktlich zur Wahl.
Gemeinsam mit vielen anderen MieterInnen, Mietern und Stadtteilinitiativen rufen wir dazu auf mit uns auf die Straße zu gehen und unseren Unmut zu zeigen.

Sie können mit uns und anderen NachbarInnen und Nachbarn die Demonstration circa um 15.30 in Alt-Treptow an der Bibliothek Gérard-Phillipe gemeinsam begrüßen. Oder Sie gehen bereits um 14.00 Uhr vom Hermannplatz (Neukölln) los. Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, können auf eigens dafür vorgesehenen Wagen Platz nehmen.
Wir würden uns sehr freuen Sie/Euch auf der Demonstration zu treffen!

  • Jede und Jeder soll dort wohnen bleiben, wo er oder sie wollen!
  • Baustopp für Eigentumswohnungen!
  • Keine Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen!
  • Anerkennung der Wohnungsknappheit, damit Mietwucher wieder strafbar wird!
  • Mieterhöhungsstopp bei Wohnungen in städtischem Besitz zur Dämpfung des Mietspiegels!
  • Soziale Lösung statt Mieterhöhungen!

Alle sind herzlich eingeladen zum Transparente & Schilder basteln und zu weiteren Informationen:
Freitag 26. August, 19:00, Karl-Kunger-Str. 55, 12435 Berlin (Loesje)

Stadtteilinitiative Karla Pappel gegen Mieterhöhung und Verdrängung
Mieterberatung: Jeden Freitag 18-19 Uhr Karl-Kunger-Str. 55, 12435 Berlin (Loesje)
Kontakt: Herta_Pappel@gmx.de oder Post an obige Adresse

Demo-Route

Demo-Route

Flyer-Mietenstopp-Demo (deutsch).pdf

Flyer-Mietenstopp-Demo (türkisch).pdf

plakat_mietenstoppdemo_web

Mehr Information unter: mietenstopp.blogsport.de

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Aufruf

Jetzt reichts!
Gegen Mie­ter­hö­hung, Ver­drän­gung und Armut Plakat-Mietenstoppdemo

Die Mie­ten stei­gen ra­sant in Ber­lin. Für viele Mie­te­rin­nen und Mie­ter sind sie be­reits zu hoch. In der gan­zen Stadt wer­den Men­schen mit ge­rin­gem Ein­kom­men aus ihren Woh­nun­gen und ihrer Nach­bar­schaft ver­drängt. Mi­gran­tin­nen und Mi­gran­ten trifft es zu­erst, aber auch die Rent­ne­rin von ne­ben­an ge­nau­so wie den Hartz-​IV-​Emp­fän­ger oder die Al­lein­er­zie­hen­den. Es be­trifft uns alle, egal woher wir kom­men!

Jetzt ist Wahl­kampf. Die Par­tei­en ver­spre­chen uns viel, aber wir glau­ben ihnen kein Wort. In Wahr­heit haben sie den So­zia­len Woh­nungs­bau ab­ge­schafft, öf­fent­li­ches Ei­gen­tum wie die Was­ser­be­trie­be ver­hö­kert, die städ­ti­schen Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten ver­scher­belt oder auf Ge­winn ge­trimmt. Ganz of­fen­sicht­lich neh­men Po­li­ti­ke­rin­nen und Po­li­ti­ker in Kauf, dass Leute mit klei­nem Ein­kom­men aus ihrem Zu­hau­se ver­drängt und ihren so­zia­len Zu­sam­men­hän­gen ge­ris­sen wer­den. Des­halb: Par­tei­en und ihre Sym­bo­le haben auf der Demo nichts zu su­chen.

Wir neh­men das Pro­blem jetzt selbst in die Hand!

Wir Mie­te­rin­nen und Mie­ter or­ga­ni­sie­ren Stadt­teil­ver­samm­lun­gen, Kiez­spa­zier­gän­ge und Ak­tio­nen. Stadt­teil­grup­pen ent­ste­hen ge­ra­de stadt­weit und rufen jetzt ge­mein­sam zu die­ser Groß­de­mons­tra­ti­on auf. In In­itia­ti­ven zu­sam­men­ge­schlos­se­ne Mie­te­rin­nen und Mie­ter aus allen Stadt­tei­len und Stadt­teil­grup­pen wer­den die De­mons­tra­ti­on an­füh­ren. Ob in Prenz­lau­er Berg, Zeh­len­dorf, Mo­abit, Wed­ding, Schö­ne­berg, Mitte oder Fried­richs­hain – die Pro­ble­me sind be­zirks­über­grei­fend. Neu­kölln, Alt-​Trep­tow und Kreuz­berg, durch die die De­mons­tra­ti­on füh­ren wird, ste­hen mit ihren Pro­ble­men bei­spiel­haft für die Ver­drän­gungs­pro­zes­se in der gan­zen Stadt.

Wir wol­len den Wi­der­stand der Mie­te­rin­nen und Mie­ter gegen Ver­drän­gung und Mie­ter­hö­hun­gen stär­ken.
Alle Men­schen sol­len woh­nen kön­nen, wo sie wol­len. Be­zahl­ba­re Woh­nun­gen für alle und über­all! Woh­nen ist ein Men­schen­recht und keine Ware. Wir zah­len un­se­re Miete nicht für Ren­di­te.

Wir tra­gen un­se­re Wut auf die Stra­ße
am 3. Sep­tem­ber um 14 Uhr ab Her­mann­platz

Bringt eure Nach­ba­rin­nen und Nach­barn und kurze Bei­trä­ge aus euren Stadt­tei­len mit. Für Men­schen, die nicht gut lau­fen kön­nen, sind Wagen zum Sit­zen ge­plant. Zum Aus­tausch wird es ein of­fe­nes Mi­kro­phon geben.

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