Suchspiel zu Marweld und Konsorten

Wir haben heute mal eine Anfrage aus einem anderen Stadtteil drinne. Aufgrund einer alten Veröffentlichung hat man sich an uns mit der Bitte um Unterstützung gewendet:
Wer weiß mehr über die aktuellen Aktivitäten von Marweld, Walter und Trüffel von Birkensee, also Bau-Partner, WMGV mbH (Lindenstr.76, 10969 Berlin), SBP commercial usw.
Das Haus in der Schraderstr.16 in 12437 Berlin ist von Gregor Marwelds Firma WMGV, also Baupartner GmbH zum 1. August 2014 gekauft worden.


Klar ist, wenn man die Homepage liest: die haben kein Interesse an normalen Mietern, die bereiten Häuser vor um sie Profit orientiert mit hoher Rendite weiter zu verkaufen. Wir suchen daher nach Erfahrungen/Informationen, wie skrupellos diese Leute vorgehen? Und was sie in den letzten Jahren gemacht haben? Wer weiß genaueres?

Marc Walter hiess übrigens der Eigentümer der Yorck59 und der Verwalter Boris Gregor Marweld. Man hat schon mal eine Etage widerrechtlich zumauern lassen über Weihnachten. Auch der brutale Polizeieinsatz mit Räumung der Yorckstr. 59  geht auf das Konto dieser beiden „feinen“ Herren. Die Pressearbeit gegen diese Sauereien hat ihnen allerdings nicht gemundet. Ihre Namen waren dann auch in aller Munde und sie bekamen dann doch einigen Ärger . Verkauft haben sie die umgewandelten Wohnungen dann angeblich für ein – bis zwei Millionen. Unter anderem an Til Schweiger – der sich damit auch nicht beliebter gemacht hat.
Wir raten allen Mieter_innen: Tun Sie sich zusammen, reden Sie miteinander. Machen Sie jede Bewegung dieser dubiosen Herren öffentlich. Wehren Sie sich auf rechtlichen Ebenen. Jede Idee, die den gierigen Herren Ihre Rendite verhagelt, ist eine gute Idee.
Weiter Informationen an die Presse oder an

Herta_Pappel@gmx.de

Presseerklärung: Betroffene wollen der Senatsverwaltung am Mittwoch den Zutritt zu ihren Gärten verweigern

PRESSEERKÄRUNG___________________
Berlin, den 10.11.2014Beermannstraße: KleingärtnerInnen wehren sich gegen Verdrängung für die
A100 +++ Betroffene wollen der Senatsverwaltung am Mittwoch den Zutritt
zu ihren Gärten verweigern

Für die Verlängerung der A100 soll in der Beermannstraße in Treptow
neben bezahlbarem Wohnhäusern auch eine Kleingartenanlage abgerissen werden.

Am Mittwoch, den 12. November soll um 11 Uhr ein Ortstermin mit der
Senatsverwaltung stattfinden, um die Übergabe der Gärten an den Senat
vorzubereiten. Direkt im Anschluss sollen sie geräumt werden, obwohl für
diesen Monat noch Pachtverträge bestehen. Einige PächterInnen werden der
Senatsverwaltung am Mittwoch den Zutritt verweigern und ihre Gärten
nicht räumen. Hintergrund sind offene Fragen zu ihrer Entschädigung.Die Kolonie Alt-Ruhleben am Ende der Beermannstraße besteht aus mehr als
20 Parzellen. Nach Baubeginn des heftig umstrittenen 16. Bauabschnitts
der A100 von Neukölln nach Treptow, wurde den PächterInnen Anfang des
Jahres gekündigt. Im Mai wurde der Wert der Gärten geschätzt, um auf
dieser Grundlage die Höhe der Entschädigungen festzulegen. Trotz
wiederholten Nachfragen wurde das Ergebnis der Schätzung erst Ende
September mitgeteilt. Die meisten Betroffenen sind mit den angesetzten
Summen unzufrieden. Deren Zustandekommen ist für sie nicht
nachvollziehbar. So fehlen Angaben zu Lauben und Bepflanzungen, oder
sind in den Augen der Pächter zu niedrig angesetzt. Auf Grundlage der
vorgesehenen Entschädigung wird es ihnen kaum möglich sein, in Berlin
erneut einen Garten zu finden.Neben der Höhe der Entschädigung stören sich die Betroffenen auch am
Vorgehen der Senatsverwaltung. So wird von ihnen verlangt, die zum
zeitnahen Abriss vorgesehenen Hütten besenrein an den Senat zu
übergeben. Der Senat leistet weder logistische noch finanzielle
Unterstützung bei der Räumung der Lauben. Vielfach sehen sich
GärtnerInnen mangels Alternativen gezwungen, ihr gesamtes Inventar
wegzuschmeißen oder auf eigene Kosten einzulagern. Auch der sehr
kurzfristig auf Mittwochvormittag festgesetzte Übergabetermin ist für
die meist berufstätigen Betroffenen nur schwer einzuhalten.

Da die Höhe der Entschädigungssummen immer noch nicht geklärt ist,
verweigern einige Pächter den Abnahmetermin. Sie befürchten, dass sie
nach erfolgter Übergabe nichts mehr in der Hand haben, um sich in
irgendeiner Form gegen die aus ihrer Sicht „untransparente und
unmenschliche Abfertigung“ zu wehren.

GegnerInnen der A100 und verschiedene Mieterinitiativen fordern schon seit langem einen Erhalt der
Wohnhäuser und Gärten in der Beermannstraße. Zuletzt haben sie dieser
Forderung Ende Oktober mit einem Go-In bei der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung Nachdruck verliehen. In Berlin soll eine ganze Reihe
von Kleingartenanlagen für zweifelhafte Bauprojekte abgerissen werden. Auch deswegen
ist das Vorgehen der Senatsverwaltung in den Augen der A100-GegnerInnen und

Stadteilinitiativen gegen Mieterhöhung & Verdrängung
politisch hoch brisant.Kontakt zu den Betroffenen: 0157-87185090
Weitere Informationen:
http://beermannstrasse.blogspot.de/
Kontakt zur örtlichen Stadtteilinitiative „Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“
Herta_Pappel@gmx.de

MieterInnen der WBV Genossenschaft ! Nicht unterschreiben!

OFFENER BRIEF AN DIE MIETER UND MIETERINNEN DER HEIDELBERGER STR 15-18
Der „Kungerkiez“ gehört zum Bezirk Treptow-Köpenick. Direkt daran grenzt der Bezirk Neukölln, mit der Heidelberger Straße.
Dort hat Wohnungsbau-Verein Neukölln e.G (WBV Neukölln eingetragene Genossenschaft) – an der Heidelberger Straße 15-18 Wohngebäude, die nun abgerissen werden sollen. Für einen schicken  Neubau. Den Bewohnerinnen und Bewohnern hat man mitgeteilt, auf Anfrage: Sie könnten nicht zurück in den Neubau, wenn dieser dann fertig ist. Weil sie sich die Neubau-Mieten nicht werden leisten können.
Der WBV e.G. versucht, für die betroffenen Mieter andere Wohnungen zu finden, auch bei anderen Genossenschaften. Und hat auch den Mieterinnen und Mietern GROSSZÜGIG erklärt, dass sie sich nicht an die Kündigungsfristen halten müssen, falls sie durch Eigeninitiative ein Ausweichquartier finden.
Da schaffen die Genossenschaftsmitglieder mit ihren Mieten einen Finanzüberschuss. Und dieser von ihnen geleistete Geldüberschuss wird nicht dazu genutzt, die Mieten zu senken, oder Bäder zu renovieren oder irgendetwas anderes zu ihrem Nutzen. Nein, der von den Genossenschaftsmitgliedern geschaffene Gewinn wird genutzt, um die Genossenschaftsmitglieder (einen Teil von ihnen) zu vertreiben.
In der letzten Mitgliederzeitung des WBV wurde das Projekt ja schon vorgestellt, auf der letzten Seite (kann man im Internet runterladen). Als schicker Architektenentwurf!
Zu veranworten hat so ein Bauprojekt natürlich immer der Vorstand, dem Aufbau der Genossenschaft nach zu urteilen.
Die anderen Zukunftsaussichten zur Umsiedlung und zum Nicht-Zurück-Können wegen zu hoher Mieten, wurden nicht veröffentlicht. Dazu haben nur die betroffenen Mieter Schreiben bekommen und es gab eine Versammlung. Aber nur für den relativ kleinen Kreis der Leute in der Heidelberger Strasse 15-18. Es herrscht der Eindruck vor, die WBV versucht die gesamte Planung mit allen Folgen – z.B. steigender Mietspiegel im Kiez –  im möglichst kleinen Kreis „unter Verschluss“ zu halten.
Viele Leute in einer Genossenschaft glauben sie handelt stets 100% legal und rechtschaffend. Aber es gibt solche und solche Genossenschaften. Eine Gegenwehr – gegen die eigene Genossenschaft mag auf den ersten Blick sozial unerwünscht und aussichtslos erscheinen. Doch viele  ältere Menschen ohne juristische Erfahrung stehen nun vor einem echten Problem. Ihnen wird gar keine Möglichkeit eröffent in die neuen Häuser zurück ziehen zu können, sie werden entwurzelt und der Mietspiegel wird weiter angeheizt. Wenn schon diese korrupte Politik kein Interesse an bezahlbare Wohnungen hat – so sollte die Genossenschaft andere Wege gegen den freien Markt einschlagen und stark machen! Im Zweifelsfall muss man der Genossenschaftleitung eindeutige Grenzen setzen.
Unterschreiben Sie keine Einverständniserklärung zur Kündigung. Tauschen Sie sich bei anderen NachbarInnen aus, Handeln sie gemeinsam und wohl überlegt.
Kontakt für weiter Massnahmen: Herta_Pappel@gmx.de

Korrektur; Karla Pappel Treffen statt 13.11. am 16.11.2014

Ganz wichtig, wir haben Euch einen falschen Termin auf der Kiezpremiere kundgetan: Es ging um eine offenes „Karla-Pappel“ Treffen zum reinschnuppern, mitmachen , informieren etc. (ohne Baugruppen und andere Investoren natürlich).
Statt 13.11 treffen wir uns am 16.11.2014 um 18.00 Uhr im Loijse , Karl Kungerstr 55
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Anbei eine Presseerklärung des Filmkollektivs:
Betreff: PM No.5 über 150 Menschen bei KIEZPREMIERE Dokfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“
PM No.5 über 150 Menschen bei KIEZPREMIERE Dokfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“
Am Mittwoch den 5.11.2014 fanden sich im Circus Cabuwazi, Bouchestr 74 über 150 (!) Menschen aus Alt-Treptow und angrenzenden Stadtteilen zum Film „Verdrängung hat viele Gesichter“ ein.
Alle unterschiedlichen Positionen wurden nach dem Film Raum gegeben und konnten sich somit zur Diskussion stellen. Das große Beteiligung zeigt erneut, das der Film ein Diskussionsbedürfnisses aufmacht. Erwartungsgemäß kam es in dem Kiez zu einer inhaltlichen Kontroverse über die massive Baugruppenkonzentration in Alt-Treptow und deren Anteil an Mietsteigerung und Verdrängung. Anwesende Baugruppenmitglieder waren bemüht den Zusammenhang von Eigentumsbildung und Aufwertung bei gleichzeitiger Verdrängung von armen Bevölkerungsschichten und Besitzlosen zu relativieren. Kenntnisreich wurde dies von der Mehrzahl der Anwesenden mit Fakten widerlegt.
Im Vorfeld gab es eine Armenküche mit kostenlosem Essen. Mindestens Fünfzig Menschen nutzten die Armenküche zum Austausch und Kennenlernen. Informationen gingen über den Tisch wie heiße Suppen. Unterstützt wurde die Initiative von „Robin Wood“, „Stadtteilinitiative Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“, BewohnerInnen der Beermannstraße gegen die A 100, der „Gerüchteküche“ und anderen.
Wir verweisen auf weitere Aufführungen mit den Filmmacher*innen im Anschluss

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KIEZPREMIERE – „Verdrängung hat viele Gesichter“

KIEZPREMIERE Dokumentarfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“ weitersagen!!

Wir bleiben alle! Niemand ist alleine!

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

Fünf lange Jahre hat der Film exemplarisch für Berlin in Alt-Treptow die Verdrängungsprozesse akribisch dokumentiert. Aus 55 Stunden Filmmaterial ist eine dichte Dokumentation von 94 min. entstanden. Mieterhöhungen, Neubauten, Eigentumswohnungen bilden den Hintergrund. Existenzängste, finanzielle Not, Traurigkeit, Wut und auch Widerstand verdichten den Film zu einem sozial berührenden Erlebnis. Der abstrakte Begriff „Gentrifizierung“ wird fast nebenbei entkleidet.

Gemeinsam mit der Stadtteilinitiative „Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung“, der „Gerüchteküche“ und dem Filmkollektiv „Schwarzer Hahn“

19.00 Uhr Heiße Küche für Arme (umsonst)

20.15 Uhr Filmbeginn (Eintritt gegen Spende)

Büchertisch zum Thema, Moderation (N.N.) angefragt

Mittwoch den 5.11.2014, um 20.15 Uhr, Zirkuszelt Cabuwazi, Bouchéstr. 74, 12435 Berlin Alt-Treptow

weitere Infos zum Film:

https://berlingentrification.wordpress.com Kontakt : Hanna_Loewe@gmx.de

Müllers A 100 und die Außerkraftsetzung des Mietrechts

Die Behörde von Müller (dem neuen Wowereit) hat veranlasst alle dafür zu tun Menschen aus den Häusern der Beermannstr. 22 und 20 zu ekeln. Müller, ein entscheidener Befürworter der A 100 bis nach Friedrichshain hinein, zerstört wissentlich bezahlbaren Wohnraum. Müller – asozial und neoliberal. Dafür steht er, seine Politik und seine Partei. Mit Briefen, die bei der Enteignung von Bauern verschickt werdenum einen Miltärplatz durchzusetzen oder ein Atomkraftwerk – mit eben solchen Briefen werden die Bewohner*innen der Beermannstr. 22 und 20 penetriert.
Wiedervermietung der Beermannstr 22 und 20! A 100 Stoppen! Müller absägen!
Eine Presseschau
In der Überschrift der Taz werden die Mieter zu Opfern gemacht. Im Moment sind es aber die Mieter*innen, welche den Senat unter Druck setzen, weil sie das Haus nicht verlassen für die A100 bereit sind zu verlassen. Und auch zum rbb muss gesagt werden, das er sich dann um eine gewogene Berichterstattung bemüht, wenn Mieter Opfer sind oder als solche vorgeführt werden können. Wenn sie sich aber wehren, dann hat man plötzlich eine Hetzsendung am Hals wie Karla Pappel seinerzeit wegen der Kritik an den eigentumsbildenden Baugruppen, die den Kiez zerstören.
Wiedervermietung der Beermannstr 22 und 20! A 100 Stoppen! Müller absägen!

 

Geplante Räumung – Wir stellen uns quer!

Niemand  ist alleine! Wir bleiben alle!
Geplante Räumung der Gerhart Hauptmann-Schule in Kreuzberg: Wir
stellen uns quer!Ende Juni 2013 gab es eine 10tägige Belagerung der Geflüchteten in der
Gerhart-Hauptmann-Schule. Nach langen Verhandlungen und viel
Solidarität aus der Nachbarschaft kam es schließlich zu einer Einigung zwischen
Bezirk und Geflüchteten, dass die Geflüchteten in der Schule bleiben können.
Nun, 4 Monate später, hat der Bezirk durch seine Bürgermeisterin Monika
Herrmann eine Kündigung zum 31.10.2014 geschickt. Alle Geflüchteten sollen
auf die Straße gesetzt werden. So viel sind die Versprechen der Grünen
wert. Anstatt Henkel und den Verantwortlichen im Land auf den Pelz zu rücken und Henkels Büro zu besetzen, geben die Kreuzberger
Bezirkspolitiker_innen den Druck nach unten weiter.

Sie reden von Recht und Gesetz, brechen aber alle Vereinbarungen,
die sie mit den Refugees eingegangen sind, am Oranienplatz mit Kolat oder in
der Schule mit Herrmann!

Wir fordern die Bezirkspolitik dazu auf, ihr Wort zu halten und
erklären hiermit, dass wir uns einer Räumung der Schule am Tag X entgegen
stellen werden.

„Berlin Aspire Real Estate“ enteignen

Bezahlbare Mietwohnungen statt Eigentumswohnungen. Ferienwohnungen sofort dicht machen!

Berliner Mietmarkt als warnendes Beispiel

„Berlin Aspire Real Estate“, eine weiterer verhasster Immobilenverbrecher bietet bei AirBnB entmietete Wohnungen und Häuser als Ferienwohnungen an. Wir fordern alle Bewohner*innen von „Berlin Aspire Real Estate“ – Häusern und Wohnungen in Berlin sich Unterstützung bei örtlichen Initiativen zu hollen. Zieht nicht aus. Laßt Euch unterstützen.

Sofortige Schließung der Ferienwohnungen in der Karl-Kunger-Str. 26. Sofortige Wiedervermietung zu bezahlbaren Bedingungen!

Folgende Meldung aus San Francisco erreicht uns zum Thema:

„Auch Städte wie San Francisco wollen das unkontrolliert wuchernde Phänomen eindämmen. Klagen gegen Hausbesitzer sind bereits eingereicht, die ihre Mieter unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zwangsgeräumt haben sollen und nun über AirBnB die ehemaligen Mietwohnungen für über 500 Dollar pro Nacht vermieten.
AirBnB selbst verweist in einer Stellungnahme auf die über 2.000 Anbieter, die bislang von der Plattform entfernt worden seien und hält die Zahlen deshalb für nicht aktuell und nicht mehr für aussagefähig.
Trotzdem lassen Politiker wie die Senatorin Liz Krueger aus Manhattan nicht locker: „Wir bekommen laufend Beschwerden von Bürgern, die permanent fremde Menschen mit Gepäck und Schlüsseln in ihren Häusern sehen, die weder die Nachbarschaft noch die Hausregeln interessierten. Ganze Stadtteile sind durch AirBnB praktisch dem Mietmarkt entzogen.“
Laut Report werden 41 Prozent aller Vermietungen in nur drei beliebten Stadtteilen wie Greenich Village oder Hell’s Kitchen in Manhattan erzielt. Die lange vorgebrachte Verteidigung von AirBnB, durch die Plattform würde die Wohnsituation für Einkommensschwache eher verbessert, verliert so immer mehr an Glaubwürdigkeit.

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Aktion bei Müller : A100 Befürworter, Tempelhofbebauer, SPD-Chef, Vernichter billigen Wohnungraumes

Wir freuen uns Euch von einer Aktion berichten zu können. Gefordert wurde ein sofortiger Stopp der Zerstörung der Kleingartenanlagen und der Wohnhäuser Beermannstrasse 22-16. Gefordert wurde auch die Rücknahme der Strafanträge der Behörde von Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Michael Müller wegen der A100 Besetzung vor einem Jahr! Die Entscheidung zur Strafanzeige, so ergab eindeutig ein Gespräch mit Herrn Huhn von der Verwaltung Müllers ist von der politischen Leitung gewollt.
Auch Frau Richter hatte Besuch. Sie ist diejenige, die den Druck auf die Gartenpächter und Bewohner der Häuser ausübt. Dort haben Aktivist*innen Zettel hinterlassen. Auch sie handelt im Auftrag der politischen Leitung, sprich Senator für StadtAbwicklung und Verdrängung : Müller. Vielleicht hat auch sie nun schlechte Nächte… Denn der Druck lastet schwer auf den Leuten, denen bedeutet wird, dass sie einen Dreck wert sind für die Behörde. Man hat mit einem Pharagrafen sogar die Absicht das Mietrecht außer Kraft zusetzen um die Leute aus den Häusern zu bekommen. Die „Vorzeitige Besitzeinweisung“ wird zum Beispiel beim Bau von Atomkraftwerken in Stellung gebracht um unwillige Bauern zu enteignen. Diese Schweinerei ist stadtweit zu skandalisieren!
Müller ist nur ein anderer Wowereit!
Allen, die um Ihren Lebensraum kämpfen: Niemand ist alleine! Wir bleiben alle!
Karla Pappel
wir erlauben uns uns dem Artikel derTAZ zu zitieren:

Hausbesuch bei Müller

A100 Der angehende Regierende Bürgermeister bekam Besuch umwelt- und stadtpolitischer Gruppen

Stadtentwicklungssenator Michael Müller ist nach seiner Wahl zum Wowereit-Nachfolger ein gefragter Mann. Doch die kleine Gruppe, die ihm in seinem Amtssitz am Fehrbelliner Platz am Montag einen unangekündigten Besuch abstattete, wollten ihm keine Glückwünsche überbringen. Zwölf Mitglieder aus umwelt- und stadtpolitischen Gruppen übergaben einen Forderungskatalog zu der heftig umstrittenen A100.

Müllers persönliche Referentin Katharina Jentsch und der Senatsmitarbeiter Robert Drawnicki nahmen anstelle des verhinderten Senators den Brief entgegen. Zu den Forderungen gehörte die Rücknahme der Strafanträgen gegen fünf Baumbesetzer des „Aktionsbündnisses A100 stoppen“. Sie hatten im Winter 2014 mehrere Bäume besetzt, die der Autobahntrasse zum Opfer fallen sollten. Nach der Räumung am 3. Februar erstattete die für das Bauvorhaben zuständige Behörde Anzeige gegen sie wegen Hausfriedensbruch. Die Aktivisten erhielten Strafbefehle in Höhe von bis zu 900 Euro, gegen die sie Widerspruch einlegten.

„Mit der Rücknahme der Anzeige können Sie deutlich machen, dass AutobahngegnerInnen keine Kriminellen sind“, erklärte Sven Lindner den Senatsmitarbeitern. Die blieben im Ton freundlich, in der Sache aber unverbindlich – man werde die Forderung weiterleiten.

Auch was weitere Anliegen angeht, blieb es beim Austausch von gegensätzlichen Standpunkten. Die Treptower Stadtaktivistin Karin Schuster warf der Senatsbehörde vor, Treptower Mieter und Kleingärtner enteignen zu wollen, um den Bau der umstrittenen Autobahn voranzutreiben.

Zehn Mieter in den Häusern Beermannstraße 20-22 hatten Briefe erhalten, in denen eine vorzeitige Besitzeinweisung ankündigt wurden. Mit dieser im Baurecht bei Projekten „des besonderen öffentlichen Interesses“ zulässigen Maßnahme verlieren die Mieter zahlreiche Rechte. Bisher sei eine vorzeitige Besitzeinweisung im Zusammenhang mit dem Bau der A100 gegen mehrere Gewerbetreibende erlassen worden. Nun seien erstmals Mieter davon betroffen.

Bevor die Aktivisten die Behörde verließen, kündigten sie an, dass der angehende Regierende Bürgermeister Müller – der sich SPD-intern stets für den Bau der A100 starkgemacht hatte – auch künftig mit Protesten vor Ort rechnen müsse. „Wenn er dachte, der Bau der A100 wäre kein Protestthema mehr“, erklärte Schuster zum Abschied, „hat er sich getäuscht.“ PETER NOWAK

Bilanz Karla Pappel

Mo 20.10. Bilanz Karla Pappel & Dok – Film „Verdrängung hat viele Gesichter“

Hallo Ihr Lieben;

Karla Pappel, die Stadtteilinitiative gegen Mieterhöhung & Verdrängung ist sechs Jahre alt. Wir sind nur eine kleine Gruppe, aber Teil des außerparlamentarischen Widerstandes gegen die heftigen Angriffe auf Arme durch Mieterhöhung und Verdrängung.

Keine der beiden Hetzkampagnen gegen uns haben uns in Alt-Treptow in die Knie gezwungen. Keine Baugruppe hat uns resigniert zum Schweigen gebracht – im Gegenteil wir sehen uns über die Jahre in unserer Kritik bestätigt! Und wir sind all die Jahre auch in keine Partei eingetreten – im Gegenteil; die SPD hasst uns dafür, dass wir sie konkret und ohne Schnörkel fundiert inhaltlich kritisieren.

Sechs Jahre sind ein lange Zeit – die nutzen wir nun zu einer kleinen Bilanz. Nichts Großes, aber Anekdoten, Analysen, Witzchen und kleine Ausblicke auf Kämpfe. Ihr könnt uns Fragen stellen, mit uns lachen oder bei uns mitmachen…

Im Kino Moviemento, Kottbusserdamm 22, werden wir an diesem Montag den 20.10.2014 um 20.30 Uhr mit Euch zusammen den Dokumentarfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“ anschauen und viel Spaß haben. Einige der Initiative sind da ja auch drinnen, wenn auch von unserem grandiosem Widerstand im Kiez leider nur ein Bruchteil dokumentiert ist. Wer ihn gesehen hat, macht nix – einfach nochmal kommen.

Es gibt keinen Vorfilm und keine Werbung. Als Gruppe ab fünf Leute zahlt Ihr fünf Euro. ABER: Wer kein Geld hat bitte vor dem Einlass mitteilen, wir laden Euch ein.

Wir freuen uns dolle Euch zu sehen

Herzlichst Gruppe Karla Pappel Stadtteilinitiative gegen Mieterhöhung, Verdrängung & A100