Ein Hoffest für Alle!
Einladung So 29. 6. 2014 / 14.00 Uhr
Die Beermannstraße feiert!! – Und lädt alle A100 Gegner*innen ein!
Wir haben uns für ein Hoffest in der Beermann-str.22 entschieden, weil die A100 uns alle betrifft. Die 7 Häuser der Nr. 20 und 22 sollen entmietet werden, um sie ab-zureißen. Und vier Jahre später wird dann mit Nr. 18 und 16 nachgelegt, weil – hopplahopp – eine weitere Ausfahrt fällig wird. So versucht uns ein korrupter Senat scheibchen-weise zu verarschen. Und wie es dann hier aussieht, das wagt sich keiner wirklich auszumalen.
Doch wer nicht aus seiner Wohnung gehen will – der wird von uns und anderen Initiativen aktiv unterstützt werden! „100%Tempelhof“ hat gezeigt, das sich viele Menschen nicht für Doof verkaufen lassen.
Ein großer Grill wartet auf Dich/Euch. Bringt gerne was mit. Kaffee und Kuchen ist da. Mit kleinem Kinder-pro-gramm. Es gibt einen Schnupperkurs zum Klettern für Groß und Klein. Ein Musiker spielt für uns.
Wir bleiben alle! – und Beermannstr. 20 und 22 gehören bewohnt!
Die Bewohner*innen der Beermanstaße 2 – 22
mit Unterstützung von Karla Pappel – Stadtteilinitiative
gegen Mieterhöhung & Verdrängung und Robin Wood.
Impressionen aus der Beermannstr.20:
Leerstand wird wieder bunt und bewohnbar …
Herzen laden ein zum Wiederbewohnen …
Einladung zur Demo: Sechs Jahre Bürgerentscheid SPREEUFER FÜR ALLE!
Einladung zum nächsten gemeinsamen Protestgrillen gegen Agromex am Sonntag, den 15. Juni 2014 um 14 Uhr
Politischer Widerstand kann auch Spaß machen! An jedem dritten Sonntag im Monat treffen wir uns jetzt regelmäßig zum gemeinsamen Protestgrillen. Continue reading
Baugruppen, Eigentumswohnungen, teure Neubauten, Mieterhöhungen – ein Kiez wird systematisch zerstört …
Über die kommunale Neubaufarce in Alt-Treptow – GEWOBAG will Mieten bis zu 12,50 Euro
An der Kiefholzstr.403-404 (Treptow) baut die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG, nahe der geplanten A100, 98 barrierearme Wohnungen. Eigentümer ist zu 100% der Berliner Senat!
Die GEWOBAG rühmt sich, dass sie so ihrer sozialen Verantwortung im Rahmen des Berliner Mietenbündnisses nachkommt, damit mehr Wohnraum in allen Bezirken Berlins für breite Schichten der Bevölkerung zur Verfügung steht.
Bei Mietpreisen dieses Neubaus von 7,50-12,50 €/qm – da ist klar, für welche „breiten“ Bevölkerungsschichten gebaut wird. Für die oberen Mittelschichten. Um diese Farce abzumildern, erklärt die GEWOBAG gebetsmühlenartig, dass immerhin ein Drittel der Wohnungen zu „bezahlbaren“ 7,50 bis 10,00 €/qm vermietet werden soll!
Das heißt nichts anderes, als das Alleinerziehende, TransferleistungsempfängerInnen, arme RentnerInnen unerwünscht sind! Man könnte es auch andersrum formulieren: Wie viel Verachtung haben sie für die armen Menschen dieser Stadt, wenn konsequent KEIN bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird.
Gleichzeitig hat „Stadt und Schand“ in Alt-Treptow wieder mal die Mieten angehoben. So schafft ein korrupter Senat Wohnungen für die oberen Schichten – der Rest kann sehen wo er bleibt.
BAUSTOPP SOLANGE ES KEINE BEZAHLBAREN WOHNUNGEN GIBT!
Wer will kann den ignoranten Herren bei der „feierlichen Grundsteinlegung“ den Marsch blasen: Die GEWOBAG und der Staatsekretär für Bauen und Wohnen laden ein zur Propagandaveranstaltung am 11. Juni 2014 ab 11.30 Uhr in die Kiefholzstraße 403-405. Mit dabei, die altbekannten Projektentwickler Kondor Wessels und Treucon. Einige Medien werden brav die Scheiße weiter verbreiten, die von den lächelnden Fratzen im Anzug abgesondert wird: „Bezahlbare Mieten, wir tun was, kein Grund zur Sorge, wählen sie uns wieder ….“
Die Behindertenbeauftragte des Bezirks äußert sich zum Neubau der GEWOBAG gegenüber der Zeitung wie folgt: Es ist zwar erfreulich, dass der Neubau barrierearm ist, aber gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität können sich diese Mietpreise gar nicht leisten. Sie fordert bezahlbaren und barrierearmen Wohnraum. (s. Artikel Abendblatt)
Dazu noch dies: Erst vor kurzem hat die GEWOBAG einen schwerbehinderten Mann mit seiner Familie zwangsgeräumt. Mit Billigung durch Senator Müller, dem Initiator des Berliner Mietenbündnisses.
Mieterhöhung bei Stadt und Land
„Stadt und Land“ hat wieder MieterInnen eine Mieterhöhung verpasst. Wieder einmal argumentiert „Stadt und Land“ mit Anpassungen an den Mietspiegel.
Das ist mehr als dreist. Denn gleichzeitig ist „Stadt und Land“ geführt vom Berliner Senat und der SPD, die die ganze Zeit rumquatscht, sie wolle günstige Mieten erhalten. Links blinken, rechts abbiegen eben, aber das ist ja alles schon altbekannt.
Auch das die Baugruppen im Kiez Teil einer Aufwertung sind, welche den Mietspiegel nach oben trieben und treiben (siehe Kiefholzstrasse/Krüllsstr), somit zur Begründung einer Mieterhöhung herhalten.
Wir bitten Euch, die Ihr eine Mieterhöhung bekommen habt, uns genauere Infos zu senden: Wie teuer war die Miete? Wieviel teurer ist sie jetzt geworden? Wieviel qm ungefähr hat die Wohnung. Um welches Haus handelt es sich?
Bitte schicken an Karla Pappel = Herta_pappel@gmx.de
Wenn Ihr eine übergreifende MieterInnenversammlung machen wollt (mit den anderen Häusern), um sich zu wehren, gebt uns auch bitte Bescheid, wir haben die notwendigen Treffpunkte und Mobilsierungsmöglichkeiten!
Treffen zur Beermannstr und A 100
Hallo,
Tempelhofer Feld….Wählen gehen…Oder Stillstand mit der SPD
Karla Pappel ist nun nicht gerade dafür bekannt mit Parteien zu kuscheln. Und wir verschonen Euch mit solchen Einfältigkeiten auch in der Zukunft. Aber da gibt es diesen Volksentscheid zum Flughafen Tempelhof. Wir rufen dazu auf die Abstimmung zugunsten „100% Tempelhofer Feld“ mit „JA“ zu stimmen. Und dem Entwurf zu dem Gesetz des Abgeordnetenhauses mit „Nein“ zu stimmen.
Nun hat niemand Lust sich die Mühe zu machen an dem Wahltag das Wahllokal aufzusuchen oder Briefwahl zu beantragen. Doch wir glauben, das es wichtig ist dem Senat mal eine Grenze zu setzen. Hier ein paar gute Gründe: Continue reading
Bericht der Aktion gegen A100 & Wohn- und Lebensraumzerstörung
Mit 50 bis 70 Leuten trotzten wir am 11.5. dem wechselhaften Wetter an der Beermannstr 22. Dort sollen mehrere Wohnhäuser der Autobahn 100 weichen. Der geplante Abriss durch die SPD-Betonfraktion und deren korrupte Seilschaften in die Bauwelt und Wirtschaft sind ein Skandal. (mit Fotos)
Um die BewohnerInnen zu treffen, die nachts zum Teil nicht mehr schlafen können, haben wir zusammen mit „Robin Wood“ und der „Initiative A100 stoppen“ mehrere Theaterstücke vor den bedrohten Häusern gezeigt. Denn diese Menschen wissen nicht wohin sie ziehen sollen und bekommen auch nur minderwertige Ausweichangebote zugewiesen und sowieso keine Abfindungen angeboten. Der Senat versucht Druck auf die letzten BewohnerInnen zu machen – denn er möchte vollendete Tatsachen schaffen. Continue reading
GEGEN A100-Ausbau, Zerstörung von WOHNRAUM & Mieterhöhung! Öffentliche Mieter*innen-Versammlung, öffentliches Wohnen und Schlafen auf der Straße
Sonntag 11.5.14 um 14 Uhr, Beermannstraße 22 in Berlin-Treptow
Kommt zu den von der Stadtautobahn A100 bedrohten Häusern in der Beermannstraße und bringt gerne Getränke, Essen, Klappstühle oder euer Bett mit, damit wir es mal so richtig gemütlich haben und uns in behaglicher Atmosphäre austauschen können.
Wir freuen uns alle sehr auf Euer Kommen!
Geladen ist Frau Richter von der Senatsverwaltung: Sie wird uns erklären, warum sie die Mieter*innen so schnell wie möglich aus den Häusern ekeln will.
Geladen ist Bauschlapprat Hölmer und Würgermeister Wowereit: Sie werden uns erklären, warum die SPD wählbar ist, auch wenn diese Ihr Lebensumfeld wegplaniert.
Geladen ist auch Herr Asphalt von der Firma „Die Betonierer“, der aufopferungsvoll am autogerechten Berlin arbeitet.
Die geladenen Gäste werden eindrucksvoll widerlegen, dass die Mieten durch den Bau einer Stadtautobahn steigen werden, wie in anderen Städten schon geschehen. Und Ihnen, als gekündigte Mieter*innen, werden sie versichern, dass Sie auch weiterhhin wohlbehütet und sorglos schlafen können, auch wenn Ihnen keine vergleichbare Wohnung zu bezahlbaren Konditionen angeboten wird. Und natürlich werden sie Ihnen einimpfen, dass Widerstand zwecklos ist und Sie sich auf keinen Fall, auf gar keinen Fall, mit anderen Mieter*innen zusammentun dürfen.
Herzlichst: Aktionsbündnis A100 stoppen!, Karla Pappel gegen Mieterhöhung & Verdrängung, Robin Wood, Mediaspree versenken!, die Mieter*inneninitiative Fanny-Zobel / Martin-Hoffmannstraße und selbstverständlich die Bewohner*innen der Beermannstraße.