Warnung: Mieterhöhungen bei „Stadt & Land und anderen städtischen Wohnungbaugesellschaften!

Wir rufen auf zur Gegenwehr! Doch erst einmal zu den Fakten:

Es gibt nun ein Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten, unterzeichnet vom Senat und den landeseigenen Wohnungsgesellschaften.

Mit dem Beschluss des „Mietenbündnis“ am 4.Sept. 2012, ist der Anfang des Jahres ausgegebene Mieterhöhungs-Stopp für die 6 städtischen Wohnungsbaugesellschaften jedoch aufgehoben. Diese werden jetzt alle bisher zurückgehaltenen Mieterhöhungs-Schreiben rausschicken (ca. 50000-60000). Continue reading

Verdrängung hat viele Gesichter: Arme sollen zuhause bleiben oder abhauen!

Im Wildenbruchpark standen mal zwei Bänke

Erneuter Diebstahl von Bänken: Es ist ein schmutziger Krieg. Er vollzieht sich lautlos. Gestern stand da noch eine Bank im Park. Nun hat sie wer abgeschraubt. Wer macht so was? In der Regel das Grünflächenamt. Diesmal im Wildenbruchpark nahe dem Kuhfuß. Aber warum? Am Beispiel Schmollerplatz eine Antwort: Continue reading

Wir sind nicht Agromex Nachbarn!

Am Mittwoch den 15.August 2012, präsentierte der Investor Agromex sein Architekturmodell  für die Bebauung am Alt-Treptower Spreeufer zwischen Twin-Towers und Allianz-Hochhaus dem Stadtplanungsausschuss im Rathaus Köpenick. Viele betroffene AnwohnerInnen aus der Fanny-Zobel- und der Hoffmannstraße waren zu diesem öffentlichen Termin gekommen. Sie befürchten in Folge des groß angelegten Luxusbauvorhabens durch Agromex unmittelbar Verdrängung und Entmischung des sozialen Gefüges im Quartier. Der Raum im Rathaus war überfüllt, Menschen standen auf den Gängen.

von Agromex geplante Spreeuferbebauung

Von Agromex geplante Spreeuferbebauung – ganz niedlich …

Vorgestellt wurde ein schickes Modell – hoch gelobt in Architekten- und Politikerkreisen, für die AnwohnerInnen jedoch schlimmer als befürchtet. Continue reading

MieterInnen v. Fanny-Zobel/Hoffmannstr. verzichten auf gute Nachbarschaft …

Am 22.06. fanden die MieterInnen  der Fanny-Zobel-Straße ein Schreiben der AGROMEX in ihrem Briefkasten. Man gab sich redlich Mühe auf den Widerspruch der AnwohnerInnen zu reagieren. Aber nichts als heiße Luft.

Wir fordern Stopp der Bebauungspläne.

Keine Bebauung des Spreeufers sondern einen öffentlichen Park.

Schon gar kein Hotel und noch mehr Eigentumswohnungen. Auch keine Luxuslofts.

Agromex versenken!

MieterInneninitiative Fanny Zobel / Hoffmannstraße, Karla Pappel – Stadtteilinitiative Alt-Treptow gegen Mieterhöhung und Verdrängung, Mediaspree versenken!
Das Schreiben von Agromex im PDF-Format: AGROMEX_Auf_gute_Nachbarschaft_20120622

Die Angst der Baugruppe BAWAMM und ihre Doppelmoral…

Moralisches Unrecht wird nicht dadurch besser, dass man ein zweifelhaftes Gesetz auf seiner Seite hat:
Am 23.4.2012 wurden die letzten 9 Bäume auf dem Baugelände an der Kiefholzstraße (BAWAMM) gefällt. Großspurig hatten der Architekt vor einiger Zeit davon gefaselt viele Bäume erhalten zu wollen. Continue reading

Die politische Landschaftspflege des Architekten Schöningh

„Wenn man lange genug alles falsch gemacht hat, hat man´s am Ende richtig gemacht“. Dieser wunderbare Satz muß wohl als Leitspruch für Herrn Schöningh herhalten. Er hängt gerahmt in dessen Architekturbüro an der Köpenicker Strasse 48/49 D mit Blick auf die Spree. Der Architekt steht für Pionierprojekte der Verdrängung (Baugruppen) durch Aufwertung im Kunger-Kiez aber auch in Mitte z.B. mit seinem Eigentumshaus in der Steinstrasse 27.

Im Karl-Kummer-Kiez baute er mit Till Degenhardt die nach wie vor umstrittenen Eigentumshäuser  „Zwillingshaus“ und „KarLoh“. Beide planen nun einen weiteren  Anschlag auf den Kiez – die Baugruppe „Gartenhaus“ in der Krüllstrasse – gemeinsam mit  Ralf Großbongart und Claudia Ostwald, die ihrerseits das Grün des Schmollerplatz 1 zerstörten mit ihren Eigentumsneubauten.  Mit diesen Eigentumsbauten werden die alten AnwohnerInnen verdrängt. Durch die Aufwertung wird der Kiez zu einem Prenzelberg umgewandelt, in der viele MieterInnen zunehmend unter Druck geraten. Obwohl Herr Schöning sich mit einer soziales Aura umgibt, um die ökoalternative Mittelschicht für seine Baugruppen zu gewinnen, schert er sich und sein Architekturbüro wenig um die Kritik an dererlei Eigentumsneubauten. Schließlich sind Baugruppen eine lukrative Geschäftsidee und eine neoliberale Mittelschicht gibt es wie Sand am Meer.

Im Gegenteil, man spendete mal eben vor einiger Zeit 1000,- € an Carsten Jost der die „Initiative Media Spree versenken“ dominierte. Man wollte nämlich am Spreeufer bauen, das Kiki-Blofeld (eine Strand-Bar) vertreiben und erkaufte sich so das politische Wohlwollen einer Initiative, die sich gegen die Uferbebauung einsetzte. Carsten Jost, von der sich die reorganisierende Initiative „Mediaspree versenken“ zu Recht wegen Veruntreuung von Geldern trennte und nun erholt, ist politisch gesehen Geschichte.

Nur was die „politische Landschaftspflege“ betrifft – im Volksmund auch Korruption genannt – wird Herr Schöningh entgegengesetzen Gerüchten zufolge nicht wie der Bundespräsident aus dem Amt scheiden. Und schon gar nicht nach Paderborn zurückgehen. Eigentlich macht man alles falsch, doch man hat ja den schönen Sinnspruch im Büro an dem man sich festhalten kann.

Abwertungshinweise für Deinen Kiez Nr 1

Liebe Leute, ein lustiger Video aus Hamburg gibt Hinweise wie Dein Kiez gegen Mieterhöhung, Baugruppen und Yuppies zu schützen sein kann… damit die Miete unten bleibt… Continue reading