Nächstes Treffen gegen Spreeuferbebauung

Treffen für MieterInnen des Spreeufers Alt-Treptow und UnterstützerInnen gegen die Bebauung mit 3 Hochhäusern (Hotel und Luxuseigentumswohnungen) durch den Investor Agromex:

am Dienstag, den 19.2.2013 um 19.00 Uhr 

im Laden “Loesje” in der Karl Kunger Str. 55, 12435 Berlin

Themen werden vor Ort gesammelt, u.a. Bericht zur letzten BVV-Sitzung und weiteres Vorgehen.

Es laden ein: MieterInnen der M.Hoffmann-Str./Fanny-Zobel-Str., in Zusammenarbeit mit „Stadtteilinitiative Karla Pappel gegen Mieterhöhung und Verdrängung / Alt-Treptow“ und dem Initiativkreis “Mediaspree versenken!”

„Münchner Verhältnisse“ für Alt-Treptow statt „Milieuschutz“

Mit einem wahrhaft christlichen Ziel lehnte der CDU-Fraktionschef Christian Schild bei der hitzigen BVV-Debatte (31.01.2013) den Antrag zur Erhaltungssatzung (Milieuschutz) für Alt-Treptow ab. Denn er wünscht sich „Münchner Verhältnisse für Alt-Treptow“, schließlich sei München eine prosperierende Metropole.

Münchner Verhältnisse – bitte schön Herr Schild – so siehts da aus (einige Auszüge):

  •  Hungern ist die halbe Miete
    Zu teuer sagt das Amt und streicht den Mietzuschuss um 100 Euro. Für den Mann ist das ein existenzielles Problem – denn wer vermietet im teuren München schon an einen Langzeitarbeitslosen? Inzwischen leidet auch seine Gesundheit. Continue reading

Lieber Fraktionskollege …

Wir wurden von einem Abgeordneten der BVV gefragt, was unsere Gründe sind für die Erhaltungssatzung für Alt-Treptow zu stimmen. Der Abgeordnete kommt aus der regierenden Fraktion und da es ja fraktionsübergreifend ein Interesse gibt, dass auch ärmere Bevölkerungsschichten hier wohnen bleiben können, wollen wir mit unserem Wissen nicht geizen und machen unsere Antwort offen.  Es ist nicht so, wie einige Fraktionskollegen/innen behaupten, dass das Thema Mieterhöhung und Verdrängung hier nur aufgebauscht wird:

„Sehr geehrter Herr XXX, sehr geehrte Frau XXX, Continue reading

Mieter_innen fressen die Reichen bei lebendigen Leib …

Einladung zum Jahrestag der Liebig-14-Räumung: Die Liebig 14 bleibt untot!

Wir denken, dass es auch zwei Jahre später wichtig bleibt, Investoren und Politikern zu zeigen, dass ihre Probleme mit einer Räumung noch längst nicht vorbei sind. Wir möchten Euch deshalb einladen, den 2. 2. 2013 (zwischen 12:00 und 16:00) mit uns zusammen vor der Liebigstr. 14 zu verbringen. Versüßen werden wir uns die Zeit mit Livemusik, warmen Getränken, Vokü, echten Zombies (wütend und sehr gefährlich!) und brandneuen Infos zu aktuellen Bewegungen.

Infos unter: http://liebig14.blogsport.de

Die Untoten sind zurück: Zombies in der Liebigstraße

Berlin Friedrichshain 2013. Nieselregen. Nach besinnlichen
Weltuntergängen und Feiertagen laufen wieder seltsame Gestalten mit
starrem Blick durch die Straßen. Gullideckel heben sich, Staßenlaternen
verlöschen. Im Feuerschein brennender Mülltonnen werden längst
vergessene Rituale zelebriert. Von den Medien bewusst verschwiegen aber
für viele Kiezbewohner_innen nicht zu übersehen:

DIE LIEBIG 14 IST UNTOT!

Mecklenburgische Str. 57 in Berlin Schmargendorf. Im Institut für
angewandte Zombologie herrscht angespannte Ruhe. Institutspräsident
Prof. Dr. Suitbert Franell ist besorgt. „Der Virus ist heimtückisch und
wechselt ständig sein
Erscheinungsbild. Sollte ein Hausbewohner nach der letzten Mieterhöhung
eine Mieterversammlung einberufen wollen, melden sie es sofort dem
Institut. Wir werden dann weitere Maßnahmen ergreifen. Gefährliche
Ansteckungsherde sind auch sogenannte „Mieterberatungsstellen“ oder
„Mieterinitiativen“, wie die „Palisaden-Panther“ oder „Kotti&Co“. Selbst
hinter unscheinbar klingenden Namen wie „Stille Straße“ oder „Kirche von
Unten“, verbergen sich allzu häufig nicht zu unterschätzende Gefahren.
In den letzten Jahren hat auch die Verbreitung über die neuen Medien
stark zu genommen. Webseiten wie „Zwangsraeumungen verhindern“,
„Mietenstopp“ oder „Wir Bleiben Alle“ sind nur die Spitze des Eisberges.

Das Institut hat Untersuchungsmethoden entwickelt um bei Zombiebefall
wenigstens Aufläufe und Herdenbildung vorherzusagen. Dabei konnte
festgestellt werden, daß gerade an bestimmten Daten und Orten besondere
Gefahrenlagen entstehen. Augenfällig wird dies am 2. Februar an der
Rigaer Ecke Liebigstr. (im Jargon einiger Infizierter auch „Dorfplatz“
genannt).

Dazu bemerkt der Experte:“Zwischen 12:00 und 16:00 MEZ werden sich
Zombies aller Art auf eben diesem „Dorfplatz“ zusammenrotten und sich
zunächst noch unscheinbar mit Kaffee, Glühwein und sogenannter „Vokü“
aufzuputschen, um dann lauthals in die von verschiedenen Musikern
dargebotenen Hassgesänge gegen die Immobilienwirtschaft einzustimmen.
Die von den dadurch entstehenden Schallwellen ausgehenden Gefahren sind
noch nicht abschließend erforscht. Noch gefährlicher sind allerdings zu
erwartende demonstrative Akte im Anschluss. Hier arbeitet unser Institut
noch an einer effektiven Gegenstrategie.

Vorerst gilt es, folgende Regeln zu beachten:

– Halten sie Türen und Fenster geschlossen.
– Reden sie nicht mit ihren Nachbarn.
– Leisten sie keinen Widerstand.
– Wer nicht über Los geht wartet am Stadtrand“

Einladung: Gemeinsam kocht die Wut gegen Verarmung, Mieterhöhung und Verdrängung!

Vielen Menschen in Alt-Treptow und Umgebung reicht es kaum noch zum Leben: Der Kühlschrank ist fast leer, die neuen Schuhe für das Kind kaum bezahlbar, Medikamente werden mal wieder teurer, die Angst vor der nächsten Mieterhöhung sitzt im Nacken …

Bei einer warmen Suppe (für Umsonst oder Spende) wollen wir uns kennenlernen.
„Gemeinsam Kochen und Essen“
am Dienstag den 29.01., von 13.00 bis 15.00 Uhr
vor der Plesserstraße 4 (vor der Kirche)

So können wir uns austauschen, was so ansteht, was es für Probleme gibt, was für Lösungen uns allen so einfallen und wie wir uns wehren können. Vor allem eben für Betroffene von Betroffenen: Hartz IV-EmpfängerInnen, Alleinerziehende, RentnerInnen, Leute die Malochen und doch nichts verdienen, Obdachlose, „Kranke“, etc …

Bei Interesse kann ein regelmäßiges Treffen mit gemeinsamen Kochen und Essen entstehen. Es kann auch eine Wanderküche werden, die zwischen Alt-Treptow, Baumschulenweg, Wrangelkiez, Fulda/Weichsel und Reichenberger Straße pendelt. Armut kennt keine Bezirksgrenzen! Lasst uns gemeinsam überlegen, wie wir uns gegen Verarmung, Mieterhöhung und Verdrängung wehren wollen.


Gemeinsam kocht die Wut - Flyer

Neuer Räumungstermin: 14.02. in der Lausitzer Str. 8

Stopp ZwangsräumungDer neue Räumungstermin für die Lausitzer Str. 8 steht fest!

Am Donnerstag, den 14. Februar 2013 um 7 Uhr

wollen wir mit euch gemeinsam auch den dritten Räumungsversuch durch eine Blockade verhindern.

Am Montag, den 22.10.2012, wurde in der Lausitzer Straße 8 die Zwangsräumung einer Familie durch eine Sitzblockade verhindert. Die Gerichtsvollzieherin musste unverrichteter Dinge wieder abziehen. Dies war die erste erfolgreiche Verhinderung einer Zwangsräumung in Berlin. Der zweite Räumungstermin am 12.12.2012 wurde kurz vorher ausgesetzt, aus „formellen Unstimmigkeiten“. Wir wollen auch den dritten Räumungsversuch mit Massenblockaden zum scheitern bringen.

Werdet konkret aktiv gegen Verdrängung!
Kommt zur Blockade am 14. 02.2013!
Sagt Freund*innen, Nachbar*innen und Verwandten Bescheid und bringt sie mit!

Schaut wg. möglicher neuer Infos auf den Blog Zwangsräumung verhindern und bei Facebook

Kundgebung zu bedrohtem Hausprojekt Linie 206

Weltuntergang für Wadler! Linie 206 verteidigen!

Kundgebung am 21.12.2012
15 Uhr
Knesebeckstraße 68-69, Charlottenburg

Beim Hausprojekt Linie 206 in Berlin-Mitte ist der erste Antrag für einen der Mietverträge auf Räumungsklage eingegangen. „Damit ist endgültig klar: Die neuen Besitzer wollen nicht verhandeln, sie wollen das Haus räumen. Die Unterstützer_innen der Linie 206 rufen euch auf, gemeinsam vor dem Büro des Eigentümers dieser klaren Ansage eine Antwort entgegenzusetzen. Wir haben echt die Schnauze voll von den jahrelangen Spekulationen. Die Häuser denen, die drin wohnen!
Ob Linie, ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle! Continue reading

Vom Himmel zur Hölle mit der Baugruppe „Himmel & Erde“

(Updates:
5.12.:  Bagger haben gestern mit der Zerstörung erster Kleingärten begonnen.
7.12.:  Baustopp: durch einen Eilantrag des BUND wurde vom Verwaltungsgericht ein Baustopp auf dem KGA Famos Gelände verhängt.
www.dieoasepankow.blogspot.de)

Auf einem ehemaligen Bahngrundstück im Florakiez in Pankow plant die Baugruppe „Himmel und Erde“ auf ca. 5000 qm 6 Mehrfamilienhäuser mit quartierseigener Kita (man will ja unter sich bleiben), schimpft sich „Ökoprojekt mit Weitblick“, und zerstört gleichzeitig die dort seit 90 Jahren gewachsenen Kleingärten (KGA Famos).

Für ihren ganz eigenen Garten behält sich die Baugruppe 3000 qm des Grundstücks vor. Daneben auch Dachterassenlandschaften. War zu Anfang noch ein Pool auf dem Dach geplant, will man jetzt nicht ganz so dekadent daher kommen, daher jetzt ohne Pool und nur noch Öko. Continue reading

Protest mit Glühwein und netten Leuten am Spreeufer

Am 2. Dezember um 14.00 Uhr veranstalten MieterInnen der Fanny-Zobel- und M.Hoffmannstraße ein weiteres Protesttreffen unter freiem Himmel. Es wird zu Glühwein und vielleicht auch dem ein oder anderen Snack geladen.

Ihr könnt Euch über den Stand des Protestes informieren oder uns einfach nur durch einen Besuch unterstützen. Wir haben festgestellt, das viele SpaziergängerInnen schier entsetzt sind Continue reading