Hinter dem Oliver stehen Millionen…

Oliver Igel, Karrierist, als rechtsaußen in der SPD und Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick bekannt, besitzt die Unverfrorenheit den Kungerkiez mit einem Besuch zu beleidigen. Continue reading

Was wollen sie wählen…?

Eine kleine Fotostrecke, zusammengestellt von Jan Ups.

Zur Orientierung für die kommende Wahl.Dies war ein Wahlplakat der SPD. Wir erkennen darauf zu wenig um uns ein Bild machen zu können. Eventuell war darauf Äändy Jauch zu sehen. Er spricht sich tatsächlich so. Und er findet gut, dass hier Besserverdiener herziehen. Wer deswegen wegziehen muss, interessiert ihn nicht.Herr Wowereit interessiert sich dafür noch weniger. Er quetscht die Hände älterer Damen, weil er findet, dass das gut aussieht. Und verschleppt hier gerade Frau Wutke nach Mahrzahn. Und er versteht Berlin. Was soviel heißt wie: Gar nichts. Wir haben einen Bürgermeister, der dafür sorgt, dass z.B. Menschen mit einer kargen Rente den Kiez verlassen müssen. Seine Partei ist unwichtig, Inhalte sind egal – nur der grinsende Wowie – das zählt.

Der Herr da rechts. Seine Partei hat den tollen Bankenskandal verbrochen. Mit diesem Skandal wurde das Sparen begründet und der neoliberale Ausverkauf der Stadt umgesetzt. Vielen Dank auch.A-Sorgt… Die Partei der Besserverdiener und der Baugruppen hat es auch nicht leicht. Aber Renate Kämpft.Muss sie auch. Die Partei ist ja bald wieder auf Höhe der FDP… ( FDP, was war das?)

„Mieter Besorgt“Und hier ein Plakat der Linkspartei. So macht es wieder Sinn. Denn vorher stand da „Mieter vor Wildwest schützen“. Dazu hatte man nun 8 Jahre Zeit gehabt. Jetzt geht’s in die Opposition. Viel Spaß auch.

Ist ein bisschen egal ob Sie wählen und wen. Die Stadtteilinitiativen sind ein Garant dafür, dass es auch nach der Wahl spannend bleibt. Auch wir geben uns redlich Mühe.

Ihre kleine Kiezinitiative „Karla Pappel“ / Altreptow und umliegende Straßen / Gegen Mieterhöhung und Verdrängung

Der Kampf der Baugruppen …

… gegen Ihre Abwertung treibt im Kunger-Kiez interessante Stilblüten. Eine Bildergeschichte:

Vor der Demonstration am 3.9. war die Baugruppe „KarLoh“ bemüht ihr Haus aufzuhübschen und für die große Demonstration schön zu machen.

Eigentumshäuser schööön machen...

Eigentumshäuser schööön machen…

Das hatte natürlich einen simplen Grund. Man wollte möglichst unauffällig sein wenn die Demonstration am Haus vorbei geht. Die vielen Farbbeutel und Kandinsky-Kleckse mussten also weg (Man streicht natürlich nicht selbst – man lässt streichen, wie es sich gehört). Allerdings die Zettel von Karla Pappel, welche zur Demonstration aufriefen, musste man doch eigenhändig entfernen. So wurde eine Wandzeitung (hier an der Lohmühle) zu den Aktivitäten im Kiez von Baugruppenmitgliedern gezielt abgerissen. Denn darauf waren auch die Auseinandersetzungen mit den Baugruppen dokumentiert. Unfähig sich mit der Kritik auseinanderzusetzen, zerfetzen sie diese lieber. Ein Passant empörte sich, weil die  Zettel runtergerissen wurden.

Nähe des Biokonzerns „LPG“

An der LPG will man natürlich Bio einkaufen und nicht ständig daran erinnert werden, das man für Geld nicht alles haben kann, z.B. eine wohlgesonnene Nachbarschaft. Ratsch, also weg mit dem Zeug…

Orte der Verdrängung

Orte der Veränderung

Und weil die VerdrängerInnen nicht wollen, dass sie identifiziert werden können, haben sie vor allem wie blöd obenstehenden Zettel vor der Demonstration abgerissen. Das war sehr auffällig. Sie kamen aber einfach nicht nach, haha…

"2000,-Euro .wir verdrängen auch gerne

„2000,-Euro -wir verdrängen auch gerne“

Und siehe da; auch die Baugruppe KarLoh wird gleich mal wieder verschönert. Der Spruch hat es in seiner Mehrdeutigkeit in sich. Verdrängen sie die Nachbarschaft durch ihre Pionierleistung – der Errichtung von Eigentumswohnungen, was zum bekannten Anstieg des Mietspiegels beiträgt? Werden sie bald von den Sprayern verdrängt? Oder wollen sie verdrängen, dass sie VerdrängerInnen sind? Wie auch immer, der Spruch musste schnell wieder weg – es sollte ja noch eine Demonstration kommen und da will man ja gut da stehen…

Und nun kommt die Demonstration mit ihren 6000 Menschen durch den Kiez. Mit dabei der Wagen von der Stadtteilinitiative Karla Pappel. Und nun wird es vollends peinlich.Da stehen sie nun, die Pioniere der Verdrängung im Kungerkiez vor ihrem Eigentum und verteidigen sich. Man biedert sich an. Man ist ganz Opfer. Unschuldig. Und natürlich Sündenbock…     Arme Menschen – so wenig Würde.

auch nicht besser

Man sollte mal eine psychologische Studie über BaugruppenmitgliederInnen und ihre blinden Flecken in ihrer beschränkten Denkstruktur untersuchen. Was z.B. versucht uns ein Mensch aus der Baugruppe „Zwillingshaus“ zu sagen, wenn er ein Plakat hält mit: „Entschuldigung, ich lebe auch gerne hier“. Richtig, „Entschuldigung, ich verdränge sie.“ Ein Baugruppenmensch ist laut Dr. Griesam ein „selbstbezogenens System“ – umgangssprachlich  auch „Egoschwein“ genannt, das nur sich und seine Situation wahrnehmen kann und autistisch mit seinesgleichen in Gettos zieht. Seine Wohnumgebung findet er am schönsten wenn wenig MigrantInnen und Hartz IV-BezieherInnen seine Kreise stören. Er kann nicht anders als alles zu einem Prenzelberggetto zu machen. Latte ist sein Lieblingsgetränk und Babys müssen Yoga machen.  In seiner Beschränkung, so Dr. Griesam weiter, kann er auch keinen Satz formulieren, der seine gesellschaftliche Rolle reflektiert.

KarLoh hinter den Kulissen

Nachdem die Demonstration an der Spitze diese Spezie kräftig ausgebuht hatte, zogen sich die BaugruppenmitgliederInnen wieder in Ihre Festung zurück.

KarLoh hinter den Kulissen

Auf dem Rollrasen wurden „therapeutsiche Verarbeitungsstrategien“ und „Traumabewältigung im Kontakt mit der Realität“  nach Dr Griesam angeboten.

Immer wieder willkommen im Kiez!!!

6.000 Menschen zogen durch Alt-Treptow …

und demonstrierten gestern, im Rahmen der Mietenstopp-Demonstration, laut und bunt gegen Mieterhöhungen, Verdrängung und Armut. Die Demo war so vielfältig und bunt, wie schon lange keine mehr in Berlin. Menschen jeden Alters, Fa­mi­li­en, Ren­ter_in­nen, Be­woh­ner_in­nen von Haus­pro­jek­ten, linke In­itia­ti­ven und Au­to­no­me zeigten ihren Unmut, entsprechend waren viele verschiedene Schilder zu sehen und zu lesen.

Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben und die dabei waren.

Der Protest ist im Karl-Kunger-Kiez angekommen.

Text

... es sind Viele, Viele, Viele !!!

..

...

Wenn ihr erzählen wollt, wie ihr die Mietenstopp-Demo erlebt habt, dann schreibt doch an Herta_Pappel@gmx.de.
Die Presse-Stimmen könnt ihr euch unter Presse  anschauen. Sie werden täglich aktualisiert.
Pres­se­er­klä­rung vom 04.​09.​2011 des Mietenstopp-Bündnis – Mietenstopp-Demonstration als politischer Erfolg

Neues Verkehrsleitsystem im Kunger-Kiez

In Alt-Treptow wurde ein neues Verkehrsleitsystem eingeführt. Damit können sich zukünftig die  BewohnerInnen besser orientieren.

Stopp Gentrification

Stopp Gentrification

Die künftige Kennzeichnungspflicht für Baustellen betrifft in der Regel die Eigentumshäuser der Baugruppen.

Aktuell wird sonst „nur“ das Gelände neben dem Zirkus Cabuwazi umgepflügt. Der hingeklotzte Stadtvillabau ist ja nun auch schon älteren Datums und die ersten Bewohner sind entnervt ausgezogen.

Baugruppen begraben

Baugruppen begraben

Dieses Schild zeigt uns: In diesem Sandkasten des Spielplatzes können Kinder Sachen verbuddeln, die sie nerven.

Man erinnere sich:

In Alt-Treptow betrug die Kinderarmut vor zwei Jahren ca. 30 %.

Yuppies begraben

Yuppies begraben

Baugruppe gescheitert…

Unser Buschfunk funktioniert. Ein mit uns sympatisierendes „Baugruppenmitglied“ des Janushauses in der Krüllstrasse in Alt Treptow informierte uns freudig. Nachdem die ersten Baugruppenmitglieder ihren Finanzcheck bei der Umweltbank (!) hinter sich gebracht und in die GbR (Gesellschaft des bürgerlichen Rechts) hineinmanövriert hatten, nun die herbe Enttäuschung. Wird nix mit Eigentum im Kummerkiez. (Schon die zweite Schlappe) Die ausgesprochen unsympatischen und arroganten Baugruppenmitglieder, einschließlich der ArchitektInnen (Schmollerplatz 1 / Zwillingshaus) schauen dumm in die Röhre. Der Eigentümer in Hamburg gibt das Grundstück nicht frei. Unter steuerrechtlichen Vorwänden zog er seine Resevierung zugunsten der Baugruppe zurück.

Kein Grund sich auszuruhen. Aber freuen wird man sich ja wohl dürfen.

Herzlichst Ihre Karla Pappel

Was passiert im Nachbarkiez (1)

Im Nachbarkiez in Neukölln gibt es wenig Brachen. Kein Platz also für Baugruppen, die den Kungerkiez zerstören…

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Dialog 2

Einen sehr schönen Dialog wollen wir Euch heute mal präsentieren. Die Baugruppe „Wohnen am Hochdamm“ sucht noch Eigentumswohnungsopfer. Dazu hat sie ein sehr schönes Werbeplakat auf das für sie reservierte Gelände gestellt. Continue reading

Ungeladene Gäste nerven Baugruppe

Die EigentumshäuslebauerInnen „Wohnen am Hochdamm“  luden zum Samstagsbrunch. Doch ungebetene Gäste Continue reading