Bericht der Aktion gegen A100 & Wohn- und Lebensraumzerstörung

Mit 50 bis 70 Leuten trotzten wir am 11.5. dem wechselhaften Wetter an der Beermannstr 22. Dort sollen mehrere Wohnhäuser der Autobahn 100 weichen. Der geplante Abriss durch die SPD-Betonfraktion und deren korrupte Seilschaften in die Bauwelt und Wirtschaft sind ein Skandal. (mit Fotos)

Um die BewohnerInnen zu treffen, die nachts zum Teil nicht mehr schlafen können, haben wir zusammen mit „Robin Wood“ und der „Initiative A100 stoppen“ mehrere Theaterstücke vor den bedrohten Häusern gezeigt. Denn diese Menschen wissen nicht wohin sie ziehen sollen und bekommen auch nur minderwertige Ausweichangebote zugewiesen und sowieso keine Abfindungen angeboten. Der Senat versucht Druck auf die letzten BewohnerInnen zu machen – denn er möchte vollendete Tatsachen schaffen. Continue reading

Protestgrillen

gegen Bebauung des Spreeufers, gegen Verdrängung, gegen Steigerung des Mietniveaus!

Aufgrund des großen Interesses und weil es allen viel Spaß gemacht hat, findet ein weiteres Protesgrillen statt:

am Sonntag den 21.Oktober um 14 Uhr
auf der Freifläche Fanny-Zobel-Str. 23/25

Neben lecker Gegrilltem (Grill ist vorhanden), Getränken, Spiel und Spaß, gibt es vor allem Informationen zur geplanten Bebauung am Spreeufer.

Alle  Anwohner, Unterstützer und Interessierte sind herzlich eingeladen, denn wieder soll ein Stück unseres Spreeufers zubetoniert werden … Continue reading

Stadtteilversammlung gegen Agromex & Verarmung

Am 18ten Oktober um 19.00 wird es wieder eine kleine Stadtteilversammlung geben, im Stadtteilladen Loesje in der Karl-Kunger-Str. 55,  Alt-Treptow

Themen werden sein:

Die „AnwohnerInnen-Initiative der Hoffmannstr./Fanny-Zobel-Str.“, die „
Stadtteilinitiative Karla Pappel“ und der „Initiativkreis Mediaspree versenken!


Protestgrillen
gegen Bebauung des Spreeufers, gegen Verdrängung, gegen Steigerung des Mietniveaus!

Aufgrund des großen Interesses und weil es allen viel Spaß gemacht hat, findet ein weiteres Protesgrillen statt:

am Sonntag den 21.Oktober um 14 Uhr
auf der Freifläche Fanny-Zobel-Str. 23/25

Neben lecker Gegrilltem (Grill ist vorhanden), Getränken, Spiel und Spaß, gibt es vor allem Informationen zur geplanten Bebauung am Spreeufer.

Alle  Anwohner, Unterstützer und Interessierte sind herzlich eingeladen

Agromex gibt sich die Ehre… Wir auch!

„Am Mittwoch, den 15.8. wird der Investor Agromex gegen den Willen der AnwohnerInnen das Ergebnis des nicht öffentlichen Architekturwettbewerbes – unter aktiver Beteiligung des Senats/Bezirks – präsentieren. Durch den Charakter des Architekturwettbewerbs hat der Senat und der Bezirk bereits vor dem ersten Spatenstich seine Glaubwürdigkeit zur Legitimität der Bebauung verloren.

Wir, als BürgerInnen sind weder Stimmvieh noch bereit uns vor vollendete Tatsachen stellen zu lassen. Continue reading

Die Angst der Baugruppe BAWAMM und ihre Doppelmoral…

Moralisches Unrecht wird nicht dadurch besser, dass man ein zweifelhaftes Gesetz auf seiner Seite hat:
Am 23.4.2012 wurden die letzten 9 Bäume auf dem Baugelände an der Kiefholzstraße (BAWAMM) gefällt. Großspurig hatten der Architekt vor einiger Zeit davon gefaselt viele Bäume erhalten zu wollen. Continue reading

Die politische Landschaftspflege des Architekten Schöningh

„Wenn man lange genug alles falsch gemacht hat, hat man´s am Ende richtig gemacht“. Dieser wunderbare Satz muß wohl als Leitspruch für Herrn Schöningh herhalten. Er hängt gerahmt in dessen Architekturbüro an der Köpenicker Strasse 48/49 D mit Blick auf die Spree. Der Architekt steht für Pionierprojekte der Verdrängung (Baugruppen) durch Aufwertung im Kunger-Kiez aber auch in Mitte z.B. mit seinem Eigentumshaus in der Steinstrasse 27.

Im Karl-Kummer-Kiez baute er mit Till Degenhardt die nach wie vor umstrittenen Eigentumshäuser  „Zwillingshaus“ und „KarLoh“. Beide planen nun einen weiteren  Anschlag auf den Kiez – die Baugruppe „Gartenhaus“ in der Krüllstrasse – gemeinsam mit  Ralf Großbongart und Claudia Ostwald, die ihrerseits das Grün des Schmollerplatz 1 zerstörten mit ihren Eigentumsneubauten.  Mit diesen Eigentumsbauten werden die alten AnwohnerInnen verdrängt. Durch die Aufwertung wird der Kiez zu einem Prenzelberg umgewandelt, in der viele MieterInnen zunehmend unter Druck geraten. Obwohl Herr Schöning sich mit einer soziales Aura umgibt, um die ökoalternative Mittelschicht für seine Baugruppen zu gewinnen, schert er sich und sein Architekturbüro wenig um die Kritik an dererlei Eigentumsneubauten. Schließlich sind Baugruppen eine lukrative Geschäftsidee und eine neoliberale Mittelschicht gibt es wie Sand am Meer.

Im Gegenteil, man spendete mal eben vor einiger Zeit 1000,- € an Carsten Jost der die „Initiative Media Spree versenken“ dominierte. Man wollte nämlich am Spreeufer bauen, das Kiki-Blofeld (eine Strand-Bar) vertreiben und erkaufte sich so das politische Wohlwollen einer Initiative, die sich gegen die Uferbebauung einsetzte. Carsten Jost, von der sich die reorganisierende Initiative „Mediaspree versenken“ zu Recht wegen Veruntreuung von Geldern trennte und nun erholt, ist politisch gesehen Geschichte.

Nur was die „politische Landschaftspflege“ betrifft – im Volksmund auch Korruption genannt – wird Herr Schöningh entgegengesetzen Gerüchten zufolge nicht wie der Bundespräsident aus dem Amt scheiden. Und schon gar nicht nach Paderborn zurückgehen. Eigentlich macht man alles falsch, doch man hat ja den schönen Sinnspruch im Büro an dem man sich festhalten kann.